Dortmund. (OK) Herkömmliche Bands spielen Luftgitarre, Leadgitarre, Akustikgitarre oder Rhythmusgitarre. Doch Katzenköter ist die einzige Bänd mit Blutgitarre (Bild) Jüngst stellte die „beste Punkband der Welt“ (O-Ton Fän) ihr spektakuläres Aushängeschild beim Open Air Konzert am Umschlagplatz im Dortmunder Hafen unter Bleiweis. Dem Gitarristen klebten minutenlang die Finger an den blutverschmierten Saiten fest. Doch sie spielten munter weiter. Unbeirrt. Blut tut gut Das Publikum war begeistert. Nach 45 Minuten und zwei originellen Zugaben stolperten sie im Dunkeln über ihre Kabel von der Bühne. Letzte Woche frästen Spezialisten die Stahlsaiten vom
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Dortmund. (OK) Die beste Punkband der Welt, Katzenköter, hat es auch nicht leicht. Das stellten die vier alten Säcke und Säckin jetzt beim Konzert im Dortmunder Hafen unter den Beweis. Organisiert wurde ein Konzert im am Umschlagplatz. Gegenüber schunkelten die ganzen Santa Monicas Kreuzotterdampfer, be- und entladen am Ankerplatz. Der Tatort. Eine alte Brachfläche geschottert, Liegestühle, zwei Container mit Theke. Getränke und viersierte Kellner. Zwei Toilettencontainer. Einer für Frauen und. Das Männerklo nicht zu sehen. Es versteckte sich. Zum Konzert aufspielen sollten Vomit eats Dog, Katzenköter und die Fliehenden Pappkaplane,
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Wacken. (OK) Der verkokelte Viermaster Freemetal Highway ist in seinem sicheren Hafen angekommen. Nach tagelangem Kokeln schleppten ihn versierte Schleuser durchs verschlammte Wackenmeer der Nordsee bis ins heilige Wacken, wo bereits 35.000 bis 50.000 Schlammcatcher und Headbänger sehnsüchtig auf die Ankunft des Frachters durch den Schlamm wateten. Die Freemetal Highway hatte nämlich die ganzen Trucks mit den Anlagen der ganzen Metal Bänds an Bord, die auf dem Wattenmeer-Festival mitten im niedersächsischen Watt aufspielen sollte. Überall Watt. Die Anlage hat zum Beispiel 185.000 Watt. Umgerechnet 450 Phon. Mittlerweile herrscht Aufatmen im Wackenmeer.
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Dortmund. (OK) „Zugabe, Zugabe, Zugabe“ grölten 1000 begeisterte Zuschauer am Kleppingbrunnen, als Katzenköter die Bühne verlassen wollten. Die Invaliden, frisch aus der Reha auf die Bühne, wurden mal wieder ihrem Ruf als „beste Punkband Deutschlands“, so ein Fan, gerecht. Vor allem sind sie eine gute Liveband. 11 Hits in 30 Minuten, mehr gab es an diesem denkwürdigen Samstagnachmittag nicht. Angefangen mit „Combo aus der Hochhaussiedlung“ bis „Blau“. Extra für das Festival Dortbund hatte die Bänd ein neues Lied kompostiert, neu arrangiert, das sie eigentlich schon vor Jahren mal im Repertoire
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Bochum. (OK) Herbert Grönemeyer war Überraschungsstargast beim Konzert des intergalaktischen Rundfunk-Tanzorchesters Ehrenfeld und Jan Böhmermann im ausverkauften RuhrCongress Bochum. Obstkurve war für Euch live dabei. Wo sonst Medizinstudenten ihre Studienplatzchancen verwässern, sang jetzt der bekennende Polizistensohn Jan Böhmermann mit seinem virtuosen Orchester, den Jadebusen aus Ostfriesland und Herbert Grönemeyer. Zuerst sah es nicht danach aus. RTO und Jan B. begannen Männer und brachen ab. Böhmermann hatte den Text vergessen. Sie holten sich einen auf die Bühne, der den Text auswendig kennt. Viele Anwesende unter den gut gelaunten 5000 rasteten komplett
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Spiekeroog. (OK) „Der Gitarrist will mal eben telefonieren.“ Werner Franke war von der Bühne verschwunden. Er stand auf der Telefonzelle am Rathausplatz. Bass und Schlagzeug spielten weiter. Was ist schon Stagediving? Der Gitarrist der Shanty Killers sprang von der Telefonzelle und wurde von einer cirka zehnköpfigen Tanzmenge aufgefangen. Die Shanty Killers spielten open air ohne Outdoorklamotten beim Dorffest zum Pogo. Das Publikum sang begeistert mit. Obstkurve war auf Expedition in Obstfriesland. Zuerst Wiesmoor, dann eine Nacht auf Spiekeroog, und das Blütenfest zum Abschluss waren geplant. Doch dann brach die Nachricht
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Dortmund. (OK) Corona ist lange vorbei. Maske ab, Gitarren an: Katzenköter spielte mit einem guten Hemd und Tricky Woo im Langen August. Draußen war es warm, drinnen war es heiß. Paukenklaus: „Ich gehe ne halbe Stunde vorher ein (rein), damit ich mich akklimatisiere.“ Es war keine Sauna, kein Dampfbad, aber 45 Grad trotz mit Belüftung, auf der Bühne 50 mit Beleuchtung. Katzenköter spielte erstmals seit der Coronapause mit neuem Sänger Shaka. Unter anderem deshalb mit leicht gekürztem Programm, dafür aber umso überzeugender. Mit Leidenschaft statt Untersuchungshaft. Warmes Bier für Prostatiker
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Dortmund. (OK) Vatertag ist Skatag im Westpark. Aber erstmal ist Katzenköterprobe. Die ist wichtig, denn Katzenköter spielt am 2. Juli zum Tanz auf. Die Anreise erfolgt per Bahn. Aussteigen an der Haltestelle Knappschaftskrankenhaus. Dann über den schönen Wieckesweg zum Hellweg wegen der Straßenbahn. Vorbei am Kisok geht es zügig bergab. Plötzlich fragt eine Frau: „Darf ich sie mal was fragen?“ Die Antwort lautete „Nein. Ich will die Bahn kriegen.“ Sie hätte auch lauten können: „Nein, es ist Vatertag. Ich bin Vater.“ Tat sie aber nicht. Der Weg wurde schnurstracks fortgesetzt.
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