Maralago. (OKUS) Erlebt Antiamerikanismus seine eine Renaissance? Diese Frage stellt jetzt akut die Fernuni Rejkjavik im Auftrag der Obstkurve-Forschung. Hintergrund: Nostalgie. Bei diversen Veranstaltungen graben international versierte Dejays alte Platten aus und spielen sie ab: Die LP „Yankees raus“ der Hamburger Punkband Slime ist dafür nur ein Beispiel. Ein anderes ist das Lied „Fuck the USA“ der schottischen Band Exploited auf der LP „Troops of Tomorrow“ (1982). Ist Schottland eine Hochburg des Antiamerikanismus? Diese Frage wirft das Lied der ebenfalls schottischen Oi Polloi auf mit dem Titel: „Americans out“ (1986), „hear
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Dortmund. (OK) Helge Schneider benutzte nur zwei Gitarren bei seinem Auftritt im Dortmunder Konzerthaus. „Ich habe 600 Gitarren. Die anderen sind im Auto.“ Der Künstler aus Mülheim Ruhr präsentierte sein neues Programm im Konzerthaus Dortmund. Die Lieder sind noch sozialkritischer, politischer, aber auch romantischer. Während er sein Handwerk versteht und das Publikum gut zwei Stunden lang bestens absurd unterhielt, kann man das von den Architekten des Konzerthauses nicht sagen. „Die Architekten saßen hier und waren voll drauf. Blau bis unters Dach. Deshalb auch das blaue Licht“, berichtete Helge nach der
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Spiekeroog. (OKSK) Die Dortmunder Punkbänd Katzenköter hatte auf Einladung der Inselrocker Shanty Killers im restlos ausverkauften Kino der schönsten Nordseeinsel der Welt gastiert (Obstkurve berichtete explosiv). Doch jetzt der Schock: Die Shanty Killers sind aus ihrem Proberaum auf der Insel rausgeflogen. Künftig müssen sie mit dem Schiff aufs Festland nach Ostfriesland reisen, wollen sie an ihren Gassenhauern, die eigentlich echte Ohrwürmer sind, feilen. Doch damit nicht genug. Als Musiker der Katzenköter schon jetzt nach nur viereinhalb Wochen im Ruhrgebiet wie jedes Jahr wieder zurück zur Erholung an die Nordseeküste reisten, mussten
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Dortmund. (OK) Rechtzeitig zum Ende der Sommerferien in NRW eingetroffen: Die neue Katzenköterkollektion aus Dortmund. Nachdem die erste Auflage mit kleinem Logo der besten Band der Welt lange fast ausverkauft war, wünschten sich Fans auf der schönsten Nordseeinsel Spiekeroog T-Shirts. Und zwar beim Konzert mit den Shanty Killers. Die Bänd jedoch hatte lediglich ein (immerhin gewaschenes) Probeexemplar dabei. Dafür hatten sie auch ihre Schallplatten vergessen (OK berichtete explosiv). 120 begeisterte Zuschauer guckten in die Röhre. Jetzt haben sie die letzten Restexemplare des begehrten Longplayers „Hackfleisch“ aus dem Depot im leider
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Spiekeroog. (OKS) Katzenköter, die wohl gebeuteltste Punkbänd des östlichen Ruhrgebiets, schwimmt aus dem überfluteten Proberaum zur #Spiekeroog-Party mit den Lokalmatadoren Shanty Killers (Bild). „Spiekeroog-Party“ hieß es nicht nur im Song der Inselpunkrocker, sondern auch bei den 120 zahlenden Zuschauern im Inselkino der schönsten Nordseeinsel der Welt. Die einprägsamen Mitsing-Hits der beiden Bands rissen das Publikum mithin zum Tanzen – und Singen. Aber der Reihe nach. Spiekeroog hat keinen Flughafen, natürlich keine Autos, wenig Fahrräder und eine eigene Punk-Rock-Band. Die Shanty Killers. Mitglieder der Dortmunder Punkband Katzenköter verbrachten bereits mehrere Urlaube
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Köln. (OK) Die Redaktion hatte ihre Europatournee über Luxemburg-Nord, Mosel-Süd und Köln extra so terminiert, dass am Mittwoch, 15. Mai, der Besuch des Konzerts der finnischen Frauenbänd Maustetytöt im Kölner Stadtgarten ermöglicht werden sollen könnte. Das Team packte am frühen Morgen seine Koffer im mosel Dorf Nissel, fuhr am Fluss entlang Richtung Köln, kam an, fand eine zentral gelegene Unterkunft in einem Souterrain und ging von dort gegen 18 Uhr zur Veranstaltungshalle. 10 Minuten nach Fußweg gelang die Ankunft und man las ein Plakat. Auf dem stand: „Das heutige Konzert
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Bochum. (OK) „Desperation“ in Schwerte. Großstadtpunk in Bochum. Die kalifornischen Avengers – Hauptsache San Francisco – gastierten im legendären Bochumer Wageni und betörten ihre Zuhörer mit Oldies von 1977 – 1979, bei ein, zwei neuen Stücken. Der Sound brachial. Vor der Säule in der 111 Zuschauer fassenden Arena war es etwa 6 Songs auszuhalten. Es erinnerte phasenweise annähernd an den gehörgeschädigten Soundtechniker der Toten Hosen in den 1990er Jahren, aber nicht ganz so schlimm. Fünf bis zehnminütigee Pausen reichten völlig aus, um die lärmgeplagten Trommelfelle zu beruhigen. Ein Teil des
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Dortmund. (OK) Katzenköter probt heute nicht, hieß es. Monatelang hatten sie Zwangspause. Vertrieben durch Sturmfluten des unterirdischen Körnebachs. Wegen Brandstiftung durch Nikotinjunkies im Proberaumflur konnten die Invaliden nicht mehr auf die Paue hauen. Sie hatten ihre Fluppen laut Ermittlungen der Kripo in die gammelnden Teppiche geworfen. Alles verkokelt. Doch jetzt kam die Rettung: Das gute Hemd gewährt der besten Punkband Asyl in ihrem 1a-Proberaum in der Dortmunder Nordstadt. Wo früher Stahl produziert wurde, da werden jetzt heiße Eisen geschmiedet. Schon die Geleise, die mit der alten Zechenbahn zur Unterkunft führen,
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