Katzenköter Dortblau

Dortmund. (OK) „Zugabe, Zugabe, Zugabe“ grölten 1000 begeisterte Zuschauer am Kleppingbrunnen, als Katzenköter die Bühne verlassen wollten. Die Invaliden, frisch aus der Reha auf die Bühne, wurden mal wieder ihrem Ruf als „beste Punkband Deutschlands“, so ein Fan, gerecht.

Vor allem sind sie eine gute Liveband. 11 Hits in 30 Minuten, mehr gab es an diesem denkwürdigen Samstagnachmittag nicht. Angefangen mit „Combo aus der Hochhaussiedlung“ bis „Blau“.

Hier ein Vergleichsfoto, Seitenansicht, vom Tatort, eine halbe Stunde bevor Katzenköter loslegte. Um 15.45 Uhr bei Anpfiff war der Platz gerammelt, gab es fast kein Durchkommen mehr.

Extra für das Festival Dortbund hatte die Bänd ein neues Lied kompostiert, neu arrangiert, das sie eigentlich schon vor Jahren mal im Repertoire hatten, wieder ausgegraben. „Blau“. Französisch: Plein. Ein Stück, das sich mit dem französischen Gedanken des freien Europas für Blaublütler auseinandersetzt.

Dazwischen Feinkost aus dem Bereich Kleingärten, Hackfleisch, ÖPNV sowie Gesundheit. Das Lied „Abhaun“ würdigt einen deutschen Schlagerstar aus Hagen, der im Western mitspielt, der übergewichtige Menschen diskriminierte. Da durfte ein Pils nicht fehlen. Prost.

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