Freemetal Highway im Wackenmeer

Die Freemetal Highway hier kurz vor der Katastrophe. Eierautos an Deck.

Wacken. (OK) Der verkokelte Viermaster Freemetal Highway ist in seinem sicheren Hafen angekommen. Nach tagelangem Kokeln schleppten ihn versierte Schleuser durchs verschlammte Wackenmeer der Nordsee bis ins heilige Wacken, wo bereits 35.000 bis 50.000 Schlammcatcher und Headbänger sehnsüchtig auf die Ankunft des Frachters durch den Schlamm wateten.

Die Freemetal Highway hatte nämlich die ganzen Trucks mit den Anlagen der ganzen Metal Bänds an Bord, die auf dem Wattenmeer-Festival mitten im niedersächsischen Watt aufspielen sollte. Überall Watt. Die Anlage hat zum Beispiel 185.000 Watt. Umgerechnet 450 Phon.

Frisch angestrichen nach Reparatur: Die Freemetal Highway.

Mittlerweile herrscht Aufatmen im Wackenmeer. Nachdem das Schiff seine gefährliche Route durch das verschlammte Wack geschafft hatte, konnten die ganzen Gitarristen endlich ihre Gitarren verstimmen, weil sämtliche mit Lithium und Ionenakkumuhlatoren betriebenen Stimmgeräte auf dem Schiff herumlungerten.

In Wacken durften 25.000 oder mehr Headbänger nicht die verschlammten Wiesen betreten. Die Autofähre nimmt einfach zu viel Platz weg auf dem Gelände. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr den Vollbrand auf dem Schiff gelöscht hatte, ging die Party los.

Offene Frage ist, wie kommt die Freemetal Highway jemals wieder aus dem Schlick des Wackenmeers heraus? Es mutmaßt, dass Bauer Jens Harms mit seinem Bulldogg ranmuss.

Auf dem Weg ins Wackenmeer. Blick von der Freemetal Highway.

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