Wo die Lichtkunst quarkt

Unna. (OKU) Sommerzeit, Reisezeit. Alle Menschen reisen wohin.

Manche versuchen zu fliegen, obwohl das nun wirklich noch nie funktioniert hat. Andere setzen die Kreuzzüge der Kreuzfahrer zur See auf schwimmenden Hochhäusern fort. Abenteurer besuchen die letzten noch lebenden Gletscher oder die Abbaugebiete für das Lithium ihrer Neutronenakkus im Reservat in Amerika, weil in ihren sehr unterirdischen Vehikeln (Deutsch: SUV) tödliche Akkus verbaut sind.

Die Redaktion beobachtete sogar auch schon welche, die in der Nähe bleiben, Rad fahren oder einen Zug benutzen, wenn einer fährt, um nicht das Klima zu schänden, das sowieso schon geschändet wird.

Esel bombardiert

So auch die Redaktion. Sie schnappte sich ihr umwelfreundliches E-Bike, nahm den kleinen Akku mit und fuhr nach Unna.

Ins gebeutelte Unna, das von Tieffliegern aus Dortmund täglich heimgesucht wird.

Unna also sollte es sein und wurde es fein. Die Stadt ist berühmt für ihr ehemaliges Linden-Pils, das gut schmeckte. Deshalb braut das Dortmunder Konglomerat, unter dessen Decknamen „Nasen-Pils“ das edle Gesöff angeblich noch heute in der Linden-Brauerei in Unna gebraut wird, was aber nicht stimmt.

Tiefflieger aus Dortmund

Berühmt ist Unna eher für seine vier Musikanten, Esel, Hahn, Hund und Zebra, deren Statuen auf dem Marktplatz verstaut sind. Berühmt ist Unna vor allem auch für seine Lichtkunst.

Wir stellten also unsere Fahrräder ab, versteckten die Akkus im Wald, und gingen zur Lichtkunst. Nach einigen Stunden Fußmarsch über unzählige Kilometer fanden wir sie, die Lichtkunst, wie sie so hell leuchtet. Siehe Bild. Der Pfeil zeigt nach rechts.

Lichtkunst in Unna. Da gehts hin:

Also gingen wir nach rechts, und tatsächlich. Dort ist sie zu sehen. Unnas einzigartige Lichtkunst. Wow. wir sind begeistert (Bild).

Lichtkunst in Unna. Die Symmetrie zwischen Himmel und Sprache überzeugt.

Fazit: Unna ist eine Reise wert.

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