Dortmund/Bochum. (OK) Auftrittsverbot, Platte zensiert, CD indiziert – egal, Katzenköter bietet rechtzeitig zu Weihnachten 2018 seine Hackfleischplatte im Onlineversand auf der Katzenköterseite im Internetz an.
„Wir können sie nur über die Facebookseite vertreiben, weil der Server in den USA sitzt“, sagt Schlagzeuger Horst P. (Name von der Redaktion geändert) Sonst würden sie gleich in den Knast wandern.
Die Hackfleischlobby hat für Auftrittsverbote gesorgt. Die Plattenindustrie verweigert den Vertrieb. Die Bundeszentrale für den Schutz der Fleischindustrie hat auf Empfehlung der Bundesregierung ein Verkaufsverbot ausgesprochen. Die Produktion der CD wurde verboten.
„Uns egal“, sagt Horst, den die Band am 23. Dezember zum Pressesprecher gewählt hat. Selbst wenn Haftstrafen drohen – der Sänger sitzt immer noch in Sachsen-Anhalt im Knast, sie gehen jetzt aufs Ganze.
„Nicht diese ganzen Politthemen sind wirklich brisant, sondern wenns ums Fleisch geht, ans Eingemachte, dann wirds kriminell“, sagt Horst. Die Band selbst hat immer ein Glas Hackfleisch im Keller stehen.
Obstkurve kann die Versandadresse wegen der EU-Datenschutzgrundverordnung leider nicht verlinken, aber servierte Internetuser werden sie schon finden. Eile ist geboten, bevor die Behörden den Onlineverkauf verbieten.
Hier nochmal das schöne Cover der Hackfleischplatte, auf extra schwerem Vinyl.