Mangel erwirtschaftet Lieferengpässe

Dortmund. (OK) Frachtraten versteigern, Halbleiter sind Mangelware, von Ganzleitern ganz zu schweigen. Autos bekommen kein Magnesium. Globale Lieferengpässe lassen die Weltwirtschaft zusammenbrechen.

Die katastrophalen Folgen spüren wir alle: Bücher können nicht gedruckt werden. Es gibt kein Papier. Computer können nicht mehr gebaut werden. Engländer essen alles auf, aber sie haben nur noch Chips (Crisps). Der Wald ist weg. Der Klimawandel macht Flut. Chicken Mc Nuggets fehlen. Wölfe essen die Hühner.

Aluminium ist schwer zu kriegen, der Einzelhandel lahmgelegt. Weihnachtsgeschenke werden knapp oder sind nur häppchenweise zu kaufen: Halbe Barbiepuppen, Karosserien von Siku-Autos. Bücher ohne Cover und Loseblattsammlungen zu Wucherpreisen. Aber das Schlimmste ist:

Es gibt keine Fußballschuhe mehr. Invalide Kicker versuchten für Obstkurve im ganzen Ruhrgebiet, ein Exemplaar von Adidas Mundial Team in Größe 44 zu ergattern. Sie grasten das östliche Ruhrgebiet in Westfalen ab. Vergeblich. Adidas Mundial Team ist erst im Februar 2022 wieder lieferbar. Wenn überhaupt ob.

Hier ein vergleichbarer Typ eines anderen Fabrikats.

Ein Desaster. Schon jetzt müssen Spiele abgesagt werden. Profis laufen in Sandalen auf.

Aber die Kicker gaben nicht auf. Sie fuhren bis nach Ostfriesland. Dort gibt es noch einen Supermarkt, der die Treter für 69,90 Euro anbietet, 60 Euro günstiger als im Pott. Aber nur in Größe 43. Also wieder nix.

Vorrätig sind im Ruhrgebiet dagegen noch Adidas Samba. Aber nur für begrenzte Zeit. In zwei Tagen werden die Restbestände nach Brasilien verschifft.

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