Bochum. (OK) Kräuter aus Fürth machen Spieler und Fäns des VfL Bochum gesund. Jedoch gerät der Heilungseffekt in Gefahr. Der Hintergrund ist neu.
Trotz gegenteiliger Auskunft des Ticketservice waren Vertreter einschlägiger Fänclubs, Fanzines und Recherchenetzwerke zügig ruckzuck einwandfrei mit Immunkarte ins Stadion gelangt. Sie erfreuten sich am souverän eingespielten Dreier für die heilige Mission Klassenerhalt, als trübe Aussichten den Blick auf sonnige Zeiten trübten:
Beschmierte Sitzrücklehnen laden nicht gerade zum Durchatmen ohne Maske ein.
Dreckige Rücklehnen der Sitzplätze im Ruhrstadion beeinträchtigen die Lebensqualität im Stadion. Unklar bleiben die Hintergründe der äußerst unansehnlichen Einblicke: “ Hat die Putzfrau frei?“ Oder lässt Vonovia die Wohnungen ihrer Mieter verkommen?
Gerade für Kinder scheint dieser Eindruck von Hygiene im Ruhrstadion katastrophal zu sein. (Bild) Hier wird nur ein vergleichsweise harmloses Bild gezeigt. Andere Fotos, die der Redaktion vorliegen, dokumentieren eindeutig, dass an manchen Sitzen geradezu scheußliche Überreste menschlichen Versagens kleben.
Spvgg Fürth hatte Kräuter dabei
Klar hingegen war der Grund für den Sieg des VfL: „Drei Punkte, drei Bier.“ Die Spieler freuten sich schon darauf, dass sie nach dem gewonnenen Spiel drei Fiege Pils trinken durften. (Gilt bei Auswärtspielen nicht)
Und wie geht der erfahrene Stadionbesucher damit um: „Wir gucken einfach nicht hin. Wir gucken das Spiel. Dat is schöna.“ Genau. Und bald ist sowieso Frühjahrsputz.
