Dortmund. (OK) Katzenköter hat neue Teppiche. Flutwellen hatten den Proberaum von Katzenköter mit Wasser überflutet. Er stand voller Wasser. Obstkurve berichtete. Was ist eine Bänd ohne Proberaum?
Die Anlage raus, die Teppiche raus, die Anlage rein. Neue Teppiche gekauft, praktisch zwei ganze Teppichböden, grau meliert und schwarz anthrazitt. Schön aufeinander abgestimmt. Die Anlage raus, Teppiche rein. Schön.
Die Anlage wieder rein. Während sich Ässmätix-Drummer Steve einen neuen bunten Teppich mit geometrischen Mustern aus dem Schulunterricht gekauft hat, haben die Jungs von Katzenköter einen dunkelblauen Tretfort-Teppich als Schlagzeugteppich gewebt, äh, gewählt. Dieser kann aufgrund seiner hohen Qualität beim intensiven Schlagzeugspiel nicht mal so eben fortgetreten werden. (siehe Foto ganz untel links, unter dem Eimer)
Die ganze Aktion bedingte ein ganz erhebliches Hin- und Herräumen. Die Möbelaktion mit Um- und Aus-, aber auch Wiedereinräumen stand unter erschwerten Bedingungen, weil die Bänds im Katzenköterproberaum ihren Raum jetzt gegen künftige Fluten mit einem Damm gesichert haben, und zwar mit einem Möhnedamm. Er enthält einen 4 Meter hohen Damm, unten gestützt mit Sandsäcke, voll Sand. Da kommt kein Tropfen Wasser mehr durch. Einzig der Transport der Anlage hinaus für Konzert wird schwer, sehr schwer. Man kann auch nicht mehr so einfach mit dem Einkaufswagen einfach rein und rausfahren mit den Einkäufen vonne Bude.
Die Liedertexte und das Katzenköterarchiv waren inzwischen getrocknet. Sie waren nicht mehr so schwer. Wogen sie nach der Flut 10 Kilo pro Stück, wiegen sie jetzt noch 500 Gramm oder ein Pfund Störling. Für die Sitzecke wurde stattdessen ein heller, weißmelierter Flauschteppich gewählt (Bildmitte hinten). Dort können sich die Musiker mal auf den Stuhl setzen, die Schuhe ausziehen, und entspannen.
Die Wände am hinteren Raumende sind mit alten Plaketten verziert. (auch Bild) In der Sitzecke steht schon ein Stuhl, davor ein Tischchen für Getränke. Ein Musiker hat sogar seine Plastikwasserfalsche auf Bassbarbies Hocker abgestellt. Pfui.
Mit dem Sofa wird es noch gemütlicher
Links in der Ecke sehen wir die Silhouette eines Staubsaugers, Eimers und anderer Utensilien, die in keinem modernen Proberaum fehlen dürfen. Hier wird es so richtig gemütlich. Wenn es erstmal fertig ist.
Während es sich bei dem Proberaum zuvor um eine düstere, muffige Kaschemme handelte, wirkt das Atelier jetzt viel freundlicher und heller. Schon reifen neue Ideen für fröhliche Lieder. Schon jetzt ist das Trio dabei, ihr neues Teppichlied zu knüpfen.
Was noch fehlt, ist das hysterische Sofa (Obstkurve berichtete). Der Flut fielen nicht nur die Teppiche, Boxen, sondern sogar auch die alte Sitzgruppe zum Opfer. Fortsetzung folgt, sobald neue Einrichtungsgegenstände herbeigeschafft wurden. Wenn sie sie denn über den Möhnedamm hieven können.