Katzenköter ausgebrannt

Dortmund. (OK) Gerade erst war Katzenköters Proberaum nach der Flutkatastrophe wieder voll möbliert (OK berichtete), da folgte schon die nächste Katastrophe auf dem Fuße.

„Guck mal da, ist das Trocknenebel?“ fragte Shaka den maskierten Gitarristen. Tatsächlich verbreitete sich auf dem Boden um den Trafo des antiken Ampegverstärkers dichter Bodennebel.

Was jedoch nach kurzer Zeit irritierte, war der Gestank.

Von außen kaum sichtbar, von innen total verkokelter Katzenkötertrafo.

Sofort zog der Gitarrist den Stecker, setzte seine FFP-2-Maske wieder auf, öffnete die Tür, schaltete die Lüftung auf volle Pulle.

Dann warteten die zwei überraschten Musiker gebannt, was passieren würde. Würde der Trafo lichterloh brennen? Der Teppichboden, der Proberaum, die Verstärker, die Instrumente, das Haus, die Straße, Dortmund, das Ruhrgebiet? Mussten sie die Feuerwehr und den Kampfmittelversäumdienst herbeirufen?

Die sofort getroffenen Maßnahmen erwiesen sich als erfolgreich. Das Feuer war gelöscht. Nach einiger Zeit des Abkühlens und Lüftens wurde der verbrannte Trafo aus dem Gebäude geschafft und zum Lüften nach draußen gestellt.

Die Spuren des vernichtenden Feuers sind sogar auf dem Typenschild zu sehen.

Unter Zuhilfenahme diverser Maßnahmen, die so kompliziert waren, dass sie hier im Einzelnen überhaupt nicht dargestellt werden können, schaffte es die Bänd nach Ankunft von zwei weiteren Musikern, die existenzbedrohende Probe doch noch abzuhalten.

Aber wie soll es bloß weitergehen. Gibt es noch einen Ersatztrafo für den 42 Jahre alten Ampeggitarrenverstärker? Fortsetzung verfolgt.

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