Jyväskülä. (OK scand) Obstkurve-Reporter entdecken in Finnland den neuesten Trend modernster Landwirtschaft: Trockenbauer.
Anders als herkömmliche Landwirte bewirtschaftet der Trockenbauer keine nassen, sondern trockene Felder. Der Vorteil: Auch wenn es wie aktuell Monate nicht regnet, baut der Trockenbauer seine Früchte auch auf Mergelkorn-, Sand oder Felsengrund an. Unentwegte zogen in die Steppe.
Zur Erntezeit baut er die Früchte sogar auch wieder ab. Damit hat die Landwirtschaftskammer noch nicht gerechnet. Sie hat sich verrechnet. Der Trockenbauer verdient das vierfache des einfachen Feuchtbauern. Und das ohne Gentechnik, multiresistente Keime oder Antibiotikum und Katastrophenalarm.
Die EU gerät aus allen Fugen. Insider behaupten, der Trend sei neu. Jedoch arbeiten Trockenbauern, die auf Inseln leben (Bild), fieberhaft an der Trockenlegung ihrer Felder. „Als Trockenbauer muss es trocken sein.“ Manche versuchten, den Stöpsel zu ziehen, um den angrenzenden See zu leeren. „Das dauert“, sagt Kari Yliantila aus Tampere. „So lange gehe ich eben angeln.“ Er mag Barsch. (nicht im Bild)