Fliederbayern. (OK) Die SCU hat auf ihrem Oberparteitag in Filzbad Scheut eine Begrenzung der Obergrenze für Flüchtlinge auf den Richtwert von 1300 Meter begrenzt. „Das ist keine Obergrenze“, sagte Oskar Matzebrat.
Bisher mussten Flüchtlinge über 2000er bis 3000er Berge kraxeln, um das sichere Bergland Bayern erreicht zu haben. Künftig müssen sie sogar in 1300 Meter Höhenunterschied überwintern. Damit soll der Zuzug eng begrenzt werden, ohne eine Obergrenze einzuführen. Ob es ohne Schnee geht, soll die Jahreszeit zeigen, die gerade gilt. (Bild)
Wirte von Almen oberhalb einer Untergrenze von 1300 Meter gelegen, haben bereits Protest angekündigt. Während sie bisher von zahnlosen Flüchtlingen profitieren, die ihre üppigen Flüchtlingstantiemen auf den Almhütten für Almdudler, Almosen oder gar Jagertee verpulvern, könnten sie künftig leer ausgehen, weil die Kunden demnächst nur noch 1300 Meter per Richtwert übersteigen müssen, um die begehrte Anerkennung als Schutzhüttenflüchtling in Bayern zu ergattern. „Ohne Schnee kann es keine Einreise geben“, sagt ein Hüttenwirt oberhalb von 2000 Metern. „Wir haben Atemschutz, Schlafsack und Enzian“, sagt er.
Befürchtungen, Flüchtlinge könnten gleich in Obstlerbayern oder gar Österreich überwintern, wurden von unbekannter Seite dementiert. „1200 Meter reichen als Herz-Kreislauftraining“, sagt Premierminister Horst Königsseehofler. (Bild) Das ist ja die Höhe.