Brandstifter erschrecken den Weihnachtsmann

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Kein See ohne Boot.

Himmelpfort. (OK) Dieser wunderschöne Ort liegt gar nicht weit von Fürstenberg fort. Obstwasserwanderung durch die Mark Brandenburg, 4. Teil.
Der Weihnachtsmann wohnt am Korvatunturi in Lappland. Das wissen wir. Aber nicht nur. Damit er es Weihnachten schaffen kann, alle Kinder in Mitteleuropa mit Elchschinken und Bratbarsch zu beschenken, hat er sich in Brandenburg einen gemütlichen Zweitwohnsitz eingerichtet. Er wohnt zeitweise im zweiten „Weihnachtsmann-Dorf“, in Himmelpfort im Ruppiner Seenland. Die Havelseenpalette hatten wir bereits kennengelernt. Obstkurve hat den Weihnachtsmann zu Hause besucht. Er hat ein gemütliches Bett. (Bild)

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Weihnachtsmann weg.

Der Weihnachtsmann führte die Redaktion durch das historische Dorf. In Himmelpfort, das sich nahe am Himmel befindet, finden sich vier Seen, die das Dorf umrunden. Stolpsee, Haussee, Sidwosee und Moderfitzsee laden Badenixen ein. Das Dorf liegt sozusagen mitten in dieser Seenplatte. Himmelpfort hat alles, was der Ruderer, Angler und Schwimmer braucht.

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Klosterruine.

Weil es so schön ist, kamen vor 700 Jahren Mönche vorbei und bauten eine Klosteranlage. Von ihr ist nicht viel mehr als der Kräutergarten übrig geblieben, in dem man noch heute die Kräuter finden und koofen kann, die einst idyllische Mönche anbauten. Sogar die Klosterbrauerei wurde zerstört. Diese allerdings erst im Jahre 2010, als Brandstifter diese heilige Stätte vernichteten. Sinnlose Zerstörungswut macht neuerdings selbst vor Brauereien nicht halt.
Die Landesregierung hat deshalb die Kommunalpolizei eingeschaltet. Die Soko „Bierbrunst“ ist den Tätern auf der heißen Spur. Fortsetzung verfolgt.

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Altes Brauhaus: verkokelt.

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