Preußische Mönche bügeln

 

Alaaf Helau.

Bochum. (OK) Der VfL verlor auch das unterirdische Match gegen die preußischen Mönche aus dem rheinischen Gladbach, die in der vergangenen Saison noch mit besserer Mannschaft im schönsten Stadion der Welt verloren hatten.

Aber die Bochumer Zuckertruppe hatte die Einstellung aus dem Spiel in München mit in die Heimat genommen. Nach dem Motto: Einmal 0:7, jede Saison einmal 0:7, und immer Klassenerhalt.

So als sei der gesichert, präsentierten sie sich auch den 26.000 ausverkauften Fäns. Die hätten ihre Kohle zurückverlangen können, sollen ja gar müssen angesichts der lustlosen Vorstellung der überbezahlten Elf.

Eine Bahnanreise ist fast idyllischer als im Stadion.

Jedoch kamen drei Komponenten hinzu. Die Gladbacher Mannschaft wurde unterstützt und auch nicht unterstützt durch Schiri völlig Brych. Anfangs hatte er keinen Bock anzupfeifen, weil eine Fahne der preußischen Mönche über seinem Lieblingstor hing.

Dann zündelten diese Ultrafans aus dem rheinischen Preußen namens Borussia einige ihrer eigenen Fahnen an. Sie räucherten sich selbst aus. 3000 Gladbacher erlitten Rauchvergiftung, 2500 Schädelprellung. Einige hundert verließen bei Führung ihrer Mannschaft das Stadion und fuhren nach Hause. Selbst das permamente Fahnenschwengeln half nix. Die Luft blieb dick und vergiftet. Wenn einer einen Becher wirft, Spielabbruch. Wenn Tausende vergiftet werden, Spielverzögerung.

Nach 20 Minuten Nachspielzeit zum Lüften des mit preußischen Ausgasungen vergifteten Stadiums kamen auch die Gladbacher Sturmtruppen in Bochum an und gingen die Castroper Straße hinauf, um Bochumer zu verprügeln, zum Spaß. Ein mutiger Polizist wollte sie anzeigen wegen der vulgären Beleidigungen gegen Bewohner Bochums.

Vor dem Spiel war noch alles in Butter.

Antwort: „Wir wollen doch nur ein wenig Spaß haben.“ Auf dem Weg zum Bahnhof kam uns noch die Nachhut der Prügelmönche entgegen, die ebenfalls nach Spielschluss unbedingt zum Ruhrstadion wollten. Alles Männer. Ob sie zum Tanz gingen oder verabredet waren ist unbekannt.

 

Share Button