Wo die Welt wieder in Ordnung ist

Bochum. (OK) Wo die Welt wieder in Ordnung ist? Und zwar hier im schönsten Stadion der Welt in der schönsten Stadt, die ihres Gleichen sucht.

Man muss sich mal an Kopf fassen. 18 Jahre, wieder ein Grieche, zwei Tore. Davon eins geklaut.

Großen Anteil am hochverdienten VfL-Sieg, der jedoch um 3 bis 4 Tore zu niedrig ausgefallen war: Schiri Harm Osmers. Der eine, auch der andere erinnert sich noch gut an ganz andere Auftritte des wirklich unparteiischen Schiris. Wann hat man sowas zuletzt im Ruhrstadion gesehen? Kann gut ebenfalls 18 Jahre her sein. Heuer jedenfalls absolut objektiv. Super Leistung ohne Kölner Orgienkeller mit ohne Pornos.

Auch von außen einfach schön.

Das Spiel ist schnell schön erzählt. Die Pille musste rein, zweimal ging sie rein. Dortmund hatte auch Chancen, aber weniger. Dieses Mal lag die Chansenversemmlung in Händen von Schwarzgelb. Sie kokelten was das Zeug hielt, konnten aber nicht mal eine kleine Spielunterbrechung erreichen.

So souverän waren die blauen Zaubermäuse auf dem Rasen und den Rängen. Die fehlenden Stammspieler wurden nicht vermisst. Eher werden wir noch stärker. Auch der Glühwein tat wieder seine Schludrigkeit, nachdem er gegen Freiburg seine Kraft zu verloren geglaubt hatte.

Nostalgie

2:0 gut, alles gut, so gar mit Döner und Schaffner, der die Hausordnung im zu klein geratenen R 1 der Rückreise zu kennen glaubte. Danach darf man auch nicht in der 1. Klasse am Eingang stehen, anders als es menschliche Kollegen gestatten. So setzte die Gang eine Kompromisslösung durch: Einen Fuß durch die Tür in die Klasse 2 gesetzt, wo alles wie immer überfüllt. Und dann Prinzip Menschenkette: „Wenn der Schaffner kommt, berühr ich Deine Jacke, dann bin ich auch 2. Klasse.“ Gesagt getan.

Mit dem Prinzip „Fuß durch die Tür von Klasse 1 Boden 2“ war die Flucht geglückt und der dicke Schaffner überglücklich, trotz Sonderzug. Manko: Im Stadion gibts keine Ente.

Ins Stadion gehn im Pappbecher Glühwein, in der Obstkurve stehn, dat is VfL.

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