Dortmund. (OK) Katzenköter spielte in der Dortmunder Großmarkttränke. Da, wo sonst das Vieh der Landwirte vor dem Verscherbeln getränkt wird, kamen diesmal Ämps, Mikros und Trommeln zum Einsatz. Katzenköter. Diese Bänd, die den Fußball des Ruhrgebiets vereint, eröffnete den kulturellen Höhepunkt des Jahres: Das so genannte „Mukkefux Festiväl“. Die sieben besten Bänds des Ruhrgebiets präsentierten ihre neuesten Kreationen. Die Rentnertruppe Katzenköter war von den Veranstaltern dazu gedrängt worden, äußerst kurzfristig für die Gasoliners einzuspringen, denen die Anfangszeit zu früh war. Für die Senioren kein Problem. Sie unterscheiden sich von denWeiterlesen
London. (OK/Fiona Mc Coss) Warum Big Ben, Tower Bridge und Piccadilly Circus? Viel spannender ist die Londoner Musikszene. Viel interessanter sind ihre Schauplätze. Die Geschichte der Londoner Musikszene reicht von Chas & Dave über die Sex Pistols bis hin zu Congo Natty und wieder zurück. In der britischen Hauptstadt traten große Bands wie The Who auf, und sie war Schauplatz von Jimi Hendrix‘ letztem Auftritt. Der Sound von London spiegelt die Geschichte und Vielfalt der Stadt wider und natürlich die Kreativität, die mit dem Leben in einer der lebendigsten StädteWeiterlesen
Dortmund. (OK) Britische Bollock Brothers grastierten im Piano in Lütgendortmund. Die nächste Folge aus der sehr poppulären Obstkurvenreihe: Die schönsten Konzerte, die wir verpassten. Im Vorprogramm: Die Dortmunder Clox. Bollock Brothers sind klar im Vorteil. Sie brauchen keine Eier. Sie haben ja das grüne Gras. Und warum war die Redaktion auch dieses Mal nicht dabei? Ganz klar, wegen der kurzfristigen Verlegung des Konzerts aus dem Keuning-Haus in die Prärie nach Lütgendortmund. In der 95. Spielminute, also in der Nachspielzeit, hieß es: Das Konzert wird ins Musiktheater Piano verlegt. Das warWeiterlesen
London. (OK) „Never mind the Bollocks“ auf der Mastercard von Virgin. Oder “Anarchy in the UK”. Kaum ist sie da, kommen Moralapostel aus ihren Löchern gekrochen und kramen altbekannte Vorwürfe heraus: „Cash Pistols“ heißt es auf Spiegel Online. Die einstigen Gegner des Kapitalismus würden jetzt mit Kapitalismus Kasse machen. Womit sollen sie denn sonst Kasse machen? Die Karten sehen einfach schön aus. Virgin Money bringt die Pistols-Karten raus, Virgin Records veröffentlichte die Platten der Sex Pistols, als sie keine andere Plattenfirma haben wollte. Seit 40 Jahren gibt es Sex PistolsWeiterlesen
Hagen-Essen-Dortmund. (OK) Neue Obstkurvenserie exklusiv: Die schönsten Konzerte, die wir verpassten. Heute: drei. Eine Bildreportage ohne Fotos. Zunächst waren da 999. Die Briten gastierten mit den Dortmunder Clox im Hagener Kultopia. Supergelegenheit. Superbänd. Aber Obstkurve war nicht da. Die Redaktion war am Abend zuvor beim Obstlerfeuer gewesen. Da wäre eine Reise nach Hagen am nächsten Tag wirklich zu viel gewesen. Dafür präsentieren wir heute eine Original-Playlist eines 999-Konzertes, das vermutlich in den 90er Jahren in Dortmund stattgefunden hat. Eins können wir sagen: Es war gut. Wir wissen nur nicht wieWeiterlesen
Dortmund. (OK) Wird die Punk-Operette „Häuptling Abendwind und die Kassierer“ Kult? Das Stück hat jedenfalls das Zeug dazu. Die Akteure geben alles und zeigen fast alles, was sie zu bieten haben. Dafür lassen sie die Hosen runter, womit das Stück im aktuellen „Belfie-Trend“ liegt. (Obstkurve berichtete) Aber das allein wäre zu kurz gegriffen. „Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“, singen Schauspieler und Band im Schauspielhaus. Das Lied bringt es auf den Punkt. Bier ist ein zentrales Thema der Aufführung. Es beginnt mit Bier, und es hört mit BierWeiterlesen
Dortmund/Birmingham. (OK) „Rückt den Hintern ins rechte Licht“ schreibt eine lokale Heimatzeitung in diesen Tagen auf ihrer Titelseite. Anlass für die obstskure Überschrift sei ein neuer Trend, nämlich der „Belfie“. „Belfie“ setzt sich zusammen aus „butt“ für Hintern und „Selfie“. Wenn man bisher nichts zu tun hatte oder nichts mit seinem Leben anfangen konnte, machte man „Selfies“ und stellte diese sofort ins Netz. Heute muss es schon ein wenig mehr sein, es muss tiefer liegen. Lady Gaga und Kim Kardashian hätten ihre Hinterteile schon in die Linse gerückt, berichtet dieWeiterlesen
Münster/Westfalen. (OK) Einfach sagenhaft war das Gastspiel der britischen Boys im westfälischen Münster. Völlig unkritisch lässt sich sagen, ihr Zug fuhr auf Gleis 22 ein, obwohl das Wetter schlecht war. Wie immer in Münster regnete es kräftig. Im Vorprogramm C4 Service, als Hardcorebänd angekündigt, entpuppte sich die fünfköpfige Combo als Punkband, die Motörhead praktisch ebenbürtig ist. Und das vor allem Dank Sängerin Verena, die trotz Gallensteinen auf die Zähne biss und durchhielt. Verena ist eine Frau – bei der kräftigen Stimme kaum vorstellbar. Auch der Sound war wirklich gut. AlsWeiterlesen