Liga zittert vor dem Geistermeister

Bochum. (OK) Keine Zuschauer? Kein Problem? Volles Haus beim Heimspiel? Wunderbar.

Der VfL Bochum ist der wohl einzige Bundesligaclub, der mit und ohne Publikum die Massen begeistert und Spiele gewinnt.

Geistermeister? VfL.

Ohne Zuschauer gewinnt der VfL auswärts und daheim. Mit Zuschauern vor allem daheim und selten auswärts.

Deshalb hatte Söder für das Spiel in Augsburg Geister angeordnet. Die Fanfreundschaft zwischen Bayern und dem VfL machts möglich. Bayern hilft, weil Augsburger Schwaben sind.

Gegen den BVB darf der VfL vielleicht mit 14.000 Zuschauer gewinnen. NRW hatte aus Angst vor dem VfL vorerst keine Geisterspiele zugelassen. „Mit uns wird es keine Geisterspiele geben“, sagte einer. Egal.

Dennoch zittern alle vor dem VfL. Die Jungs lassen die Worte von Gertjan Verbeek wahr werden: „Wer nach Bochum kommt, dem muss es dünn aus der Hose laufen“. So ist es.

Dicke Eier, Weihnachtsfeier

Die Regierung hatte jüngst angeblich die Coronamaßnahmen entschärft und dabei so sinnvolle Maßnahmen erlassen wie die Zuschauerreduzierung im freien Fußballstadion, wo sich keiner identifiziert.

Gleichzeitig, und das ist das Wichtigste, bleiben private Weihnachtsfeiern in geschlossenen Räumen mit bis zu 5000 Personen bei Inzidenz unter 350 erlaubt. Also zum Beispiel NRW.

 

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