Berlin-Brandenburg-Brunsbüttel. (OK) Alle jagten Löwin Gisela und Wildschwein Wilhelm, doch keiner hat sie gefunden. Keiner? Doch: Die Redaktion.
Wilde Tiere halten die Welt in Atem. In Brandenburg war die Löwin Gisela losgelöst. Zeitzeugen hatten ein Videoclip gedreht, denn sie hatten Zeit. Wissenschaftler untersuchten Kotspuren vom Tatort ohne Leiche.
Keine Löwenkacke vom Wildschwein
Doch sie fanden nicht die löwenüblichen Fleischreste in der Kacke. Kein Wunder, die moderne Löwin lebt als Vegetarierin. Eine Hatzjagdt setzte ein. Doch die Großwildjäger fanden die Löwin nicht.
Schnell wurden Gerüchte in die Welt aufgekeimt: „Das ist keine Löwin, das ist ein Wildschwein“, behaupteten Querhenker, die mit esoterischen Heilpraktiken ihren Lebensunterhalt bestreiten. Man wundert sich, wie sie überleben, wenn sie ihr Leben bestreiten. Sie hatten zwar das Video nicht gesehen, hielten aber „Löwin“ für eine Verschwörungstheorie.
Löwin hat keine Wildschweinmähne
Eine fundierte Wissenschaftlerin war sauer. Sie gab Kontra: „Das ist wohl eine Löwin“, sagte sie und wies zum Beleg auf das Youtubevideo hin. Das zeigte ein Tier, das mit einem borstigen Wildschwein mit spitzen Hauern, dunklen Borsten und Ringelschwanz nun überhaupt keine Ähnlichkeit hat. Ganz in der Nähe wohnte ein Problemwolf mit seinem Freund, der Bär.
Die Großwildjagd ging weiter. Doch bis heute haben die Jäger, Einsatzkräfte, Feuerwehr, Tierpfleger, Bundesgrenzschutz, Sondereinsatzkommando, Kommando Spezialsäfte mit 1000 Liter Bier, Hartmut Mehdorn, Tierärzte, Spürhunde weder das Wildschwein noch seine Gattin, die Löwin, jemals gefunden. Inzwischen wollten Ex Perten festgestellt haben, das Wildschwein sei eine Löwin. Doch die Redaktion weiß: Alles Quatsch. Es ist nämlich ganz anders.
Wuffi schnüffelt Wildschwein
Das alles konnte die Redaktion auf keinen Fall so stehen lassen und gab selbst eine Spurensuche in Auftrag. Die Fernuni Rejkjavik unter der Leitung von Professor Dr. Claudia Scholz schickte ein Spezialistenteam nach Deutschland. Spürhund Wuffi nahm die Fährte in Brandenburg auf und es dauerte keine fünf Minuten, da schlug er an.
Der Experte für Wild und Tier hatte die Fährte mit der Witterung aufgenommen und fand das Versteck: Einen Dachsbau (Bild). Hier lebten vorher 9 bis 30 Dachse. Als die Löwin und sein Kollege Wildschwein vor der Tür standen und anklopften sagte Daniel Dachs: „Herein.“
Die Dachsfamilie gewährt den verfolgten Tieren Asyl. Gemeinsam erweitern sie den Dachsbau. Bisher hatte er eine Länge von 50,4 Kilometern. In der ersten Bauphase wollen sie das Tierzentrum und 20 Kilometer erweitern. Geplant sind weiter Streckensperrungen bei der Bahn, Straßen- und Flughafenblockaden. Das Bauamt hat schon genehmigt.
„Da können die gar nichts machen“, sagt Daniel D. „Wir stehen nämlich unter Artenschutz.“ Die Löwin Gisela lebt, wie sie der Redaktion im Explosivinterview verrät, mit dem Eber Wilhelm in Ehegattensplitting. „Zusammen mit Daniel und Familie haben wir jetzt eine diverse Kommune.“ Merke: Wildschwein und Löwin gesellen sich gern mit Dachs ohne Deutsche Bahn.