
Perlenau voll die Eifel.
Monschau. (OK) Monschau, nicht Monheim, hieß der Zielort, oder auch Eifel, am Naturcämping Perlebach, wo keine Partypeople geduldet werden. Also nichts wie hin, zumal wir ein rollendes Wohnzimmer der Kölner Wohnmobildesignfirma „Roadbird“ für ein Probewochenende gewonnen hatten.
Und das kam so: Wir hatten uns auf der Campingmesse in Essen verlaufen und gerieten ganz am Anfand des Rundgangs über die Messe sogleich in ein Wohnmobil, das seinesgleichen sucht, aber nicht findet.
Während es in herkömmlichen Wohnmobilen so eng ist, dass man sich einfach nicht richtig wohlfühlen und entspannen kann, sieht es im Roadbird ganz anders aus. Wie im Wohnzimmer, aber nicht im eigenen, sondern im rollenden.

Wir ham uns im Roadbird verlaufen.
Die Roadbirdleute schaffen es, aus einem Ford-Transit ein schönes Wohnmobil zu zaubern, das tagsüber viel Platz für zwei Leute bietet, mit Tisch, zwei Sofas, Küchenzeile, bei Bedarf Monitor, fließend Wasser und Komfort. Man kann sich problemlos auf einer Ebene bewegen, so viel Freiraum gibt es.
Nachts werden ein paar Teile ausgeklappt, und es entsteht ein Riesenschlafzimmer für zwei. Morgens mit wenigen Handgriffen wieder abgebaut, Tisch aufgebaut, und Frühstück zubereitet. Kochen geht mit zwei verschiedenen Quellen, elektrisch oder außen mit Gas. Wer mag, kann auch außen Duschen.
In den geräumigen Ladeklappen befindet sich die mobile Trockentoilette, die man vor dem Bettenbau herausnimmt und bequem aufstellen und benutzen kann, wenn man ein Bedürfnis hat.

Einfach nur viel Platz.
Fazit: Mann kann mit Frau mit einem Wohnmobil wegfahren, ohne sich eingesperrt zu fühlen. Vor allem muss man nicht irgendwo rauf und runterklettern. Und das Klo wird tagsüber einfach weggepackt.

Fahrzimmer.