Bochum. (OK) Eine Szene charakterisiert das Spiel: Wütende Bochumer Zuschauer aus Block A bewerfen die Schiris mit einem Bierbecher. Es ging daneben. Der Becher traf Tim Hoogland. Grund für den Fehlwurf waren die zahlreichen Fehlentscheidungen des dänischen Schiedsrichters vor der 90. Minute. War der Unmut bis dahin völlig berechtigt, so war die 1:2 – Niederlage voll blöd. Das dachten 21.000 von 25.000 Zuschauern im schmucken Bochumer Ruhrstadion. Es war das zweite Heimspiel, was fußballerisch nicht super war. Die Spielkultur ist ein wenig in der Wurz. Aber das konnte die BombenstimmungWeiterlesen
Bochum. (OK) Der Trainer ruft. Wir kommen. Gegen Fortuna Dusseldorf ist die Huette voll. Wir haben einen Trainer. Wir haben die Leistung der Pfeife Ron-Robert Zieler im Spiel in Hannover gesehen. Wir waren die bessere Mannschaft und haben trotzdem verloren. Das war Schiebung mit Methode. Kompliment an die Mannschaft, die es danach trotzdem geschafft hat, Gewürzburg zu schlagen. Wir haben kein Geld, wir haben keine Stars, aber wir haben Socken! Und das beste Stadion und das beste Bier der Welt. Und wir haben Bratwurst. Und wir sind noch kein Plastik-Verein.Weiterlesen
Bochum. (OK Der VfL hatte eingeladen. Pils, Currywurst, Grünkohl mit Kasseler, vegetarisches Schily Con Carne, Waffeln. Kurz: alles, was das Fußballerherz begehrt. 800 Bochumer kamen zur Weihnachtsfeier der Fan-Clubs. Unser Trainer und die Spieler mischten sich unter die Festgäste, diskutierten und waren besinnlich angesichts der schönen Aussichten auf die nächsten Heimspiele. Alle hatten warme Füße, weil es seit Tagen neue VfL-Fänsocken gibt. Obstkurve mischte sich unter die hervorragendsten Fänclubs dieser Tage, ging an die Theke, und die Spieler kamen dazu. Nach 30 Sekunden bildete sich am OK-Tresen eine Spielertraube. SieWeiterlesen
Bochum. (OK) Die Mannschaft hatte auswärts unglücklich 2:1 bei Kräuter Fürth verloren. Trotzdem kommen 18.000 bei Sauwetter zum Spitzenspiel gegen Eintracht Braunschweig und feiern ihr Team. Zu Fuß die Castroper Straße hoch. Vorbei an legendären Buden und Kneipen mit Fußballgeschichte. Warum? Weil im Ruhrstadion erstklassiger Fußball geboten wird. Leidenschaft, Begeisterung, Engagement, Einsatzfreude, Elan und fester Zusammenhalt sind die Elemente, welche die Mannschaft und die Zuschauer bei Heimspielen zu einer unglaublichen Einheit verschmelzen lassen. Gänsehautatmosphäre pur. Dieser Magie kann sich kein Fußballfan entziehen. Ein Abend der Emotionen. Die OK-Redaktion machte sichWeiterlesen
Bochum. (OK) „Oh when the Spurs go marchin in“ spielte die Kapelle im Regionalexpress auf dem Hinweg. Superstimmung war damit garantiert. Die Mannschaft revanchierte sich in Hälfte 1 gekonnt für die 0:3 Schlappe von Kaiserslautern, wo der VfL die letzten 18 Jahre nie verloren hatte. Sogar gegen 12 Heidenheimer, denn der Schirif pfiff wie der Betreuer von Heidenheim. Nur in einer Szene nicht, und die führte zum Elfmeter. Verdientermaßen 2:0. Vor 18.700 Zuschauern hatte Peniel Mlapa den VfL zuvor souverän aus spitzem Winkel in Führung geschossen. Wie einst Lothar Emmerich.Weiterlesen
Herne. (OK) Die schönsten Stadien der Bundesliga tragen Namen, welche die Herzen eines jeden Fußballfans höher schlagen lassen. Sonst spielt hier der Traditionsverein SC Westfalia Herne. Jetzt kamen 25.000 Zuschauer, um ein wahres Schlagerspiel auf höchstem Niveau zu verfolgen. Nicht nur der Kapitän der legendären Europameistermannschaft aus Island, Aron Gunnarsson, sondern auch Obstkurve reiste ins schöne Stadion am Schloss im Herzen Westfalens, in die Wiege dieses jungen Staates sozusagen. Gunnarsson brachte jedoch seinen Verein aus Wales mit: Cardiff City. Wie man sieht, reisen die walisischen Wikinger nicht mit Luxusbussen fürWeiterlesen
Preußen. (OK) Die Obstkurve verabschiedet sich wie jedes Jahr in die unverdiente Sommerpause. Auf vielfachen Wunsch der Hörer. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender mit Programmen machen es vor: Drei Monate Urlaub bei vollem Gebührenausgleich. Jetzt macht Obstkurve mit. Und kehrt nach dem viermonatigen Urlaub zurück mit Reportagen aus deutschen Seen und von der neuen Geschäftsidee: Obstkurve gründet im Herbst einen eigenen Hedgefonds zum Verhökern von Immobilien in 1a-Lagen. Name des börsennotierten Spekulatiusbetriebs: Faule Mirabelle. Die EM hält keiner aus. Man fragt sich nur, was schlimmer ist: Die Fernsehkommentatoren oder die Schiris. GesternWeiterlesen
Dortmund. (OK) Die Saison ist vorbei. Auf den Fußballplätzen von Liga 1 bis Kreisliga D ist nichts los. Es herrscht tödliche Langeweile. Wie sollte der Fußballfan die fußballose Zeit bis zur EM bloß überbrücken? Mit einem Besuch im Fußballmuseum in Dortmund? Genau. Obstkurve machte sich auf die nicht vorhandenen blau-weißen 1848er Socken und fuhr mit der U-Bahn zum Dortmunder Hauptbahnhof. Rechts gegenüber vom Haupteingang findet sich ein teleganter  Neubau, für den der Busbahnhof Platz gemacht hat. Der Busbahnhof liegt jetzt nördlich vom Bahnhof. Dafür musste dort das letzte Grün verschwinden.Weiterlesen