Katzenköter findet Stahl-Asyl

Dortmund. (OK) Katzenköter probt heute nicht, hieß es. Monatelang hatten sie Zwangspause.

Vertrieben durch Sturmfluten des unterirdischen Körnebachs. Wegen Brandstiftung durch Nikotinjunkies im Proberaumflur konnten die Invaliden nicht mehr auf die Paue hauen. Sie hatten ihre Fluppen laut Ermittlungen der Kripo in die gammelnden Teppiche geworfen. Alles verkokelt.

Doch jetzt kam die Rettung: Das gute Hemd gewährt der besten Punkband Asyl in ihrem 1a-Proberaum in der Dortmunder Nordstadt. Wo früher Stahl produziert wurde, da werden jetzt heiße Eisen geschmiedet.

Auf diesen heißen Geleisen rollt Katzenköter zum Proberaum.

Schon die Geleise, die mit der alten Zechenbahn zur Unterkunft führen, sind aus Metall. Geschmiedet von kräftigen Dortmunder Hämmern. Gemütliches Ambiente rundum. Außentoilette ohne fließend Wasser, dafür Licht, Gesang, keine Heizung. Kurz alles, was der vertriebene Musiker zu seinem Glück braucht. Und der Sound ist 1a.

Und, schon beim ersten Mal hat es geklappt. Fazit: Sie machen so weiter.

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