Weimar. (OK) Die Redaktion fuhr mit der Bahn ins öbstliche Weimar. Sie kam trotzdem an.
Mit dem Auto wäre noch schlimmer gewesen. Massenkarambolage auf der A 4, 44, 460, 8 und 77. Andere kamen aufm Tee vorbei. Sie brauchten sechseinhalb Monate.
Zweck der Reise war die Prüfung, ob mit Goethe in Weimar noch alles ok ist. Inspiziert wurden Gärten und Wälder, Wiesen und Auen. Ergebnis: OK.
Der Test verlief erfolgreich, aber auch objektiv. Obstkurve besuchte Goethes Lymphknotensammlung am böhmischen Haus an der Ilm, Goethes Gemüsegarten, Goethes Bushaltestelle, Goethes Bahnhof, Goethes Spielhalle und Goethes Kippensammlung auf dem kalten Asphalt.
Die Bilder liefern einen seltsamen Beleg von der aktuellen Situation in Goethes Weimar. Schilller, Herder und wie sie alle heißen kommen nächstes Mal dran. Goethe war gut, Goethe war sehr gut, Goethe war Stückgut, sagt die Stadtkasse von Weimar.
Johann Wolfgang hinterließ der erfreulichen Stadt sogar seinen Betonklotz. Er liegt direkt neben der Bushaltestelle am Goethepark. Nicht weit entfernt baute Goethe einen Frauenplan.
Und hier hat er gewohnt:
Aber der Dichter hatte nicht nur schöne Saiten: Er zupfte auch an Kippen rum. Er war Kettenraucher am laufenden Band. Hier eine Aufnahme vom Innenhof seines Gartenhauses: