Bochum. (OK) Daheim hatte der VfL den Status der unbesiegbaren Unbesiegbarkeit errungen.
Fünf Heimsiege gegen Spitzenteams wie Union Berlin, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, TFB Hoffenheim, Hertha BSC und wie sie alle heißen. Doch dann.
Doch seit dem Pokalausschied gegen die Biene Majas aus der Nachbarstadt haben die Blauweißen beschlossen, schießen wir keine Tore mehr. Schießen uns stattdessen den Ball selbst ins eigene Tor.
So wie zuletzt gegen Schalke, die erst keine, dann eine Torchance hatten. Aber die waren alle drin. Der VfL hingegen versemmelte alle vier bis fünf. Ralf Fährmann stand sicher wie ein guter Torwart. Er hielt alle fünf Bälle. Nur einer war drin aber abseits. Der leicht pummelige Schiri Hans-Dieter Brych pfiff nicht gut was das Zeugs hielt. Die viel beschworene Stimmung im Stadion war bis zum Anpfiff gut. Man fragt sich, was für Leute eigentlich in der Ostkurve stehen. Die Bochumer in H1 dagegen standen wie immer wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft. Die Atmosphäre war überraschenderweise viel angenehmer als gegen die schwarzgelben Biene Majar aus der östlichsten Hemmnisphäre. Keine drogensüchtigen Rüpel, die sich daneben benehmen. Verkehrte Welt.
Nun kann der VfL in den verbleibenden Spielen nur noch zehn bis 13 Punkte holen. Ob das für den Klassenverhalt reicht, bleibt einstweilen ungewiss. Schuld an der Bochumer Misere ist Arnd Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs. Jede Sendung ist pickepackevoll mit Beiträgen, in denen er sich über den VfL lustig macht, weil er Spielszenen aus dem Kontext reißt. Anstatt sich, wie es sich gehört, über die Mächtigen wie Werder Bremen, Concordia Hoffenheim lustig zu machen, lästert er ohne Ende über den VfL.
Arnd Zeigler verwechselt Hand mit Fuß
Manuel Riemann hatte er mit seiner Schmähsatire schon kurzzeitig aus dem Konzept gebracht. Und warum: Weil er die einfachsten Fußballregeln, zum Beispiel Handspiel im Strafraum, nicht kennt. Wenn Dortmunds Mo Dahoud den Ball mit abgewinkeltem Arm im Strafraum vorsätzlichs stoppt, ist das für Zeigler keine Hand. Eins von zahlreichen Beispielen dafür, wie der WDR unsere Rundfunkgebühren unfähigen Moderatoren (Böttinger bis Zeigler) in den Hintern pupst. Pickepackevoll mit Pups.
Ungewiss ist auch die Versorgungslage. So auch beim kommenden Heimspiel gegen Dosenbrot Leipzig, das momentan schwächelt, aber bislang immer noch alle Heimspiele gegen die VfLer gewonnen hat. Fans auf der Westseite werden nach wie vor mit Schweinswurst gemästet.