Storch aus Rheinland bestraft Solidarität

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Das schönste Ruhrstadion der Welt wieder rappelvoll.

Bochum. (OK) Fortuna war mit der Glücksgöttin und Schiri Storch Stegemann aus Niederkassel im Bunde und trifft in der 95. Minute der Nachspielzeit zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich im Westschlager zwischen dem ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Bochum und der Fortuna aus Düsseldorf. Dieser viel zu lang geratene Satz trifft den Kern des Spiels. In diesem Beitrag erfolgt die objektive Analyse.
Warum die eindeutige Benachteiligung des VfL? Vor dem Spiel hatten Bild, DFB und Hermes den FC St. Pauli verfolgt. Bochum, Freiburg, Duisburg, 1. FC Nürnberg und Union Berlin hatten sich mit dem Kiezclub solidarisiert. Damit waren die Fronten abgesteckt, die guten Vereine bekannt. Auf der anderen Seite Fußball Mafia DFB und die Rheinländer, die aber übrigens viele ganz gute Fäns haben, bis auf einen.
Die rotweiße Mannschaft ging „robust“ zu Werke, wie es VfL-Verteidiger Patrick Fabian ausdrückte. Konkret bedeutete das reihenweise Ellenbogen in den Gesichtern der Bochumer. Geahndet hat Schiri Storch Stegemann in der ersten halben Stunde von Hälfte Eins nur Berührungen eines Fortunen (Mehrzahl: Fortunis) durch einen Bochumer. Freistoß für Fortuna gab es auch für Ball gespielt. Schiri Storch war direkt durch die DFL und Düsseldorf dazu beauftragt worden, die aufmüpfigen Clubs zur Räson zu bringen. Aber er hatte nicht mit der überragenden Technik der Bochumer Mannen gerechnet.

Spitzenreiter schon wieder mit Tor des Monats

Der VfL ging verdientermaßen durch ein Tor des Monats von Tim Hoogland in Führung. Er hatte wie gewohnt den Ball volley aus der Luft in den engen Maschen des Tores vor der Obstkurve versenkt. Danach tauchten die Bochumer reihenweise frei vor Torwart Rensing auf, ohne aber die Pille noch mal zu versenken. Eigentlich waren 2:0 und Sieg nur eine Frage der Zeit.
Die Statistik übermauert die klare Überlegenheit des Tabellenreiters, der keinesfalls in die 1:1-Weltrekordstrategie des Harley-Peters zurückfallen wird.
Torschüsse 7 : 8 – bei der Fortuna allein vier Freistöße
Passgenauigkeit 65 % – 72 %
Ballbesitz 43 % – 56 %
Ballkontakte 546 – 639
Zweikampfquote 54 % – 46 %
Fouls 19 – 17
Diese Statistik belegt unzweideutig die Überlegenheit des VfL. Der VfL braucht weniger Ballbesitz für mehr Torschüsse in der regulären Spielzeit mit Erfolg, während die Fortuna nur in der Nachspielzeit trifft. Entscheidend war die klar bessere Zweikampfquote des VfL trotz Benachteiligung durch Schiri Storch Stegemann, der noch bis Samstag hätte spielen lassen, wenn die Fortuna nicht vorher getroffen hätte.

Fortune randaliert in Bahn

Nach dem Spiel hatte sich ein Fortuna-Fän in die Bahn verirrt. Er pöbelte rum. Zitate: „Ich spreche nicht mit Bochumern.“ Er donnerte gegen die Wand. Einige Fahrgäste wollten ihn unterwegs hinauswerfen, zögerten aber, weil sich mehrere Kleinkinder in unmittelbarer Nähe des rheinischen Psychopathen befanden. Zitat 2: „Ich mag keine Kinder.“ Wer solche Fäns hat, der braucht keine Düsseldorfer mehr.
Dienstag dann Sieg bei Hermann Bielefeld, wenn sie den Weg finden.

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