Vier Sylvester Spülmaschine

Pfundstück 1: Schuh im Wald auf Baum.

Im Westen. (OK) Spazierengehen ist voll im Trend. Nicht nur Ski-Gong und Eierblasen. So machte sich die Redaktion zu Ostern auf die Socken und durchstreifte endlos die ziellosen Wälder des himmelblauen Ruhrgebiets.

Pfundstücke stellten sich ein. Schuhe hier, Jacken da. Die Pirsch führte uns durch ein dichtes Dickicht. Aber es war nicht mehr ganz so dicht wegen Borkenkäfer und Kahlschlag, aber immerhin. Die Route folgte dem Weg. Erst erregte ein Schuh die Aufmerksamkeit. Er hing im Baum. Und wenig später schon das zweite Mal helle Aufregung: Jacken neben Jacken im dicken Gestrüpp von Gehölzen. Die Indizien häuften sich. Reminiszenzen an Aktenzeichen XY, Ede und die Zimmermänner wurden geweckt. Der Radiowecker tönte schrill.

Was würde der nächste Fund sein? Eine Brille? Ein Gartenschlauch? Oder ein Kontoauszug? Was sagt Rudi Cerne aus Herne? Die Leiche eines ausgemergelten Spaziergängers?

Sonne im Schlick

Nutzen Umweltsäue die unbegrenzten Möglichkeiten der Coronaspahndemie-Öffenungswelle, um lästige Kleidungsstücke im tiefen Wald zu erledigen, so lange noch ein Baum steht? Werfen Autofahrer angesichts der Bullenhitze einfach ihre Klamotten aus dem Wagen? Lassen notgeile Liebespaare im Wald hemmungslos alle Hüllen fallen? Gibt es Pfingsten Pfefferpotthast mit Fleisch?

Wir wissen es nicht, aber wir haben nachgefragt. Die Fernuni Rejkjavik unter der Leitung von Dr. Claudia Scholz hat für Obstkurve innerhalb von vier Stunden eine Langzeitstudie erstellt und dazu einen Spaziergänger befragt, und zwar Richard Pohl, den Bruder von Heinrich Pohl.

Das unerklärliche Mittagessen

Er sagt: „Da habe ich vier Sylvester Spülmaschine an der Privatuni in Witten-Herdecke studiert, und dann das.“

Der Experte für olle Klamotten im Wald findet keine Antwort für das Unerklärliche.

Die Frage war: Sie haben Mittag gegessen. Wie fühlen Sie sich?

Pfundstücke 2 und 3: Jacken am Baum im Wald am Straßenrand bei Verkehr.

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