Gelsenkirchen. (OK) Kanzler Olaf proklamierte die sozialistische Weltrevolution auf dem Heinrich König Platz in Gelsenkichen, und Obstkurve war dabei.
Die Tickets für eine Weltrevolution, VRR Preisstufe C, hatten wir vorher vom Gewerkschaftsbüro in Dortmund erhalten. Die Anreise funktionierte nach viermaligem Hin- und Her in Essen fast reibungslos.
In Gelsenkirchen. Die sozialistische Digitalisierung des Verdi-QR-Codes funktionierte nicht. Angeblich weil 18.000 kamen und nach 10 Prozent mehr, ersatzweise 500 Euro sowie Haftstrafen für Uli Hoeneß, Rene Benko und Thomas Middelhoff riefen. Anstelle von K-2-R Codes wurden Streikformulare rücksichtsvoll ausgefüllt. Die Lese- und Schreibkampagne der IG Medien zahlt sich aus.
Die Kundgebung. Gewerkschaftschefin Christine Behle sagte: „Wir wollen keine beschissene Scheiße mehr. Oder Generalstreik.“
Generalstreik gerade noch abgewendet
Kanzler Olaf war beeindruckt und lenkte sofort ein. „Jeder bekommt eine bezahlbare Wohnung oder ein Eigenheim, eine klimaneutrale Ölheizung oder Fernwärme aus Biogas, und ein Mindestgehalt von 3500 Euro nett0 im Monat.“ Versprach der Kanzler. Er hatte eigentlich gemerkt, dass die Oberbürgermeisterin der ärmsten Stadt Deutschlands, Gelsenkirchen, Karin Welge, die gleichzeitig Präsidentin der Kommualen Arbeitgeberverbände ist, nicht rechnen kann.
Er hat in Gelsenkirchen gelernt: Die öffentlichen Kassen sind zwar leer, aber Geld ist da. Nur ist es noch in Händen des einen Prozents, die es gestohlen haben, die unseren Staat restlos ausplündern, sich durch rücksichtslose Ausbeutung privat bereichern, keine Steuern zahlen, ihr Geld ins Ausland verschieben und ansonsten durch Nichtstun und planloses Umhertreiben zwischen Davos, Sylt, Dubai, Kuwait oder sogar Monaco auffallen. Zum Beispiel die Fußballprofis von Bayern, BVB, Leverkusen, Leipzig und Hoffenheim.
Aber damit ist jetzt Schluss. Kanzler Olaf friert sofort alles Vermögen über 300 Milliarden Euro ein. Nimmt Hedgefonds weltweit in Beugehaft und enteignet die Karstadtimmobilie in Dortmund. Die Stadt übernimmt und macht ein Projekt Arbeiten und Wohnen in der City. Karin Welge wußte das nicht. Sie dachte, die unteren Lohngruppen würden in Penthouses wohnen. Selbst der Personalmangel in Gelsenkirchen war ihr nicht aufgefallen. Sie hatte gefordert, „die Azubis sollen ihre Villen im Tessin aufgeben“. Sie selbst wollte einziehen zusammen mit Fancy Fäserstrahl, Innenministerin von Raumschiff Entenscheiß.
Die Partei der Autoraser und Amokläufer von Patrick Lindner wird aus dem Bundestag wegen Verfassungsuntreue ausgeschlossen. 10 Prozent mehr Lohn monatlich plus 3500 Euro Einmalzahlung sind abgemacht. Kanzler Olaf: „Wenn die Leute kein Geld bekommen, gehen sie nicht mehr arbeiten. So geht das nicht.“
Um 12.15 Uhr gingen alle zufrieden nach Hause oder in ein nahegelegens Cafe, wo es ganz hervorragende Pommes, warme Limonade mit Zitrone oder auch Kaffee normal gibt. Und vor allem nettes Personal.