Saarland schließt Abendschulen

Mainz. (OK) Alle Welt diskutiert. Welcher Lockdown hilft gegen Bordellversuche? Der Brückenlockdown, der Eierlockdown oder der Schullockdown? Der Saarländische Ministerpräsident Hans Laschet hilft. Er überraschte jetzt jüngst alle bei Maybrit Illner, die mal zum Frisör müsste. Seine kühne neue Idee:

„Wir im Saarland haben als erstes Bundesland abends die Schulen dichtgemacht.“ Und tatsächlich. Während in NRW, Bayern und sogar in Wuppertal die armen Schüler, Kinder und Abiturienten in die Abendschule gehen müssen, können Schüler im Saarland abends daheim bleiben. Im Saarland gibt es keine Selbsttests vorm Zubettgehen. Das ist attraktiv, lockt die Teenies an.

Schon macht sich ein Schultourismus bemerkbar. Hunderte von Schülern aus benachbarten Bundesländern, zum Beispiel aus Frankreich, besuchen saarländische Schulen: „Un fois dans la vie on veut rester a la maison ce soir.“ Manche Schüler möchten sogar abends ins Bett gehen und zuhause schlafen.

Armin und Hans Laschet bauen eine Brücke für Soleier in der Schule nach Ostern. Der Eierlockdown.

Ansonsten gerät die Welt immer mehr aus den Fugen, wie Obstkurve exklusiv aus gut versicherten Kreisen erfahren hat.

Es ist ein Elend: Erst wurde die Lindenstraße abgeschafft, und jetzt hört auch noch Linda Zervakis bei der Tagesschau auf. Die schönste Frau des öffentlich rechtlichen Fernsehens will jetzt mal was Seriöses machen. Erst verließ uns Elena Sarikakis, dann Theofanis Gekas und jetzt auch noch Linda Zervakis. Sie will in einer Soap mitspielen.

Doch damit haben wir noch lange nicht genug: Günter Jauch wird Impfluencer für Corona. Er wollte sich mit vier Impfstoffen infizieren lassen: Astra Seneca, Jordan und Jordan, Biotech und noch moderner, und Sputtnick VI. Jetzt hat er sich aber mit Mumps impfiziert, gilt seitdem als unseriös und fällt für die lange geplante Kampagne von Bill Gates aus.

Der Sol-Ei-Lockdown: Den Löffel für die Zutaten nicht vergessen.

Die Brücke von Armin wurde daraufhin abgeblasen. Freier kamen wegen Brückensperrungen nicht mehr durch zu den Bordellversuchen in NRW.

Rapchef Erdohan stellte Flintenuschi ein Sofa hin, weil er und Ratspräsident Charles Michel die Kollisionspräsidenten flachlegen wollten. Aber sie wehrte sich. Uschi zog ihre Derringer aus der Handtasche und schoss die beiden Männer erektionsunfähig. Mario Draghi hat eine Vergeltungsaktion befohlen: Negativzinsen für die Türkei bei Eintritt in die EU. Vergeblich, denn die Türkei hat schon Reisechecks von Paul Cook (Sex Pistols) bestellt.

Auf dem Land herrscht Wohnungsnot: Künstler finden keine Resthöfe mehr. Sowjetische Zwangsarbeiter bieten dafür ihre Resthöhlen an. Die meisten finden sich in Wäldern des Ruhrgebiets und des Sauerlandes im Hönnetal. Viele sind aber schon eingestürzt, und das Felsenmeer bei Hemer hat Ausgangssperre. Es gehört zum Märkischen Kreis. Seuchensperrgebiet.

Zum Nachtisch gibt es ein Osterlamm auf Nudel.

Die spanische Polizei verhaftete einen Geisterfahrer: Das Gespenst von Canterville. Auf dem Beifahrersitz fand sie eine verweste Leiche. Der Fahrer (66), war vor sieben Jahren in Schottland losgefahren, immer auf der linken Spur. Erst nach 1895 Kilometern wurde er jetzt angehalten. Die Leiche (88) war vor drei Wochen verstorben. „Wir hatten noch so viel vor“, sagte der Fahrer. Er stammt aus der Schweiz, wohnt aber auf Mallorca und hält sich überwiegend in Großbritannen auf. Gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 32.000 Pfund wurde er entlassen.

In Sprockhövel protestieren Mieter des Bauvereins gegen den Neuanstrich ihrer Häuser. Diese waren knallrot gestrichen worden. „Wenn ich ins Schlafzimmer der Nachbarin gucke, leuchtet bei Sonne alles pink“, sagte ein Lustmolch. Der Bauverein kündigte unterdessen an, alle Häuser in Sprockhövel rot streichen zu wollen. „Da wohnen nur Kommunisten“, sagte ein Sprecher.

WDR-Moderatorin Sandra Quellmann solidarisiert sich mit dem armen Bauverein. Passend zum Beitrag trug sie ein knallrotes Kleid. Sie sah einfach gut aus und moderierte gewohnt souverän. Professor Claudia Scholz von der Fernuni Rejkjavik meint: „Da bekommen die Banausen in Sprockhövel endlich mal einen bunten neuen Anstrich in den Farben der Liebe, und sie haben nichts besseres zu tun als zu meckern.“

Spanner wollen ausziehen

Die Wutbürger kündigten unterdessen weitere Proteste an: „Wenn das so bleibt, ziehen wir nach Moria“, sagte ein rüstiger Spanner. Recherchen von Obstkurve und Radkappe ergaben, dass die meisten Wutbürger gar nicht beim Bauverein, sondern im Umland wohnen. Sie fuhren Hunderte von Kilometern, um die Häuser zu sehen. Dann gab es kein Halten mehr. Einigen wuchsen Hörner, und sie rannten mehrfach mit dem Kopf gegen die Hauswände. Grund: Sie können einfach kein rot sehen, denn sie stammen vom Stier ab.

 

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