Nordsee. (OKK) Alle suchen die zweite Welle. Alle? Nein. Obstkurve hat sie.
Obstkurve hat sogar noch mehr als die zweite Welle. Obstkurve hat ein Wellenbad. Es hilft gegen allerlei Viren, Seuchen und andere Galgenvögel. Etwas Salzwasser auf die Haut, drei Tage nicht duschen und schon ist die Sache geritzt.
Über Viren und Wellen scherzt man nicht. Ist sie schon da? Schon am Samstag war von einer zweiten Welle die Rede. Karl Lauterbach: „Erste Wellen werden von außen ins Land getragen. Eine zweite kommt aus der Bevölkerung heraus.“ Aber was heißt das? Wie zählt er? Welche Methoden wendet er mathematisch an? Kennt er die Küste und den Charakter der Weltmeere?
Aber Gesamtschüler schaffen meist ihr Abi. Oder kommt sie noch, die drohende zweite Welle? „Spahndemien laufen nicht zwangsläufig in Wellen“, sagt Heiner Fangerau vom Institut für Geschichte, Theorie oder Ethik der Meduzin an der Uni Düsseldorf. Er verweist auf die Pest, die grassierte sieben Jahre lang. Das sei keine Welle, Cholera auch nicht. Oder spanische Gerippe. Da wurden auch schon Wellen gesucht.
Das Robert Koch Institut hat keine Welle. Die WHO sagt sogar, die Suche nach der zweiten Welle bringe nichts. Die Sexperten sind uneins.
Professor Claudia Scholz von der Fernuni Rejkjavik hat für Obstkurve ermittelt. Ergebnis: Die Wellen sind da. Es sind mehr Wellen als wir es uns vorstellen können. „Am besten stürzen wir uns direkt hinein“, sagt sie.
Schwimmen mit Abstand, überfüllte Strandkörbe meiden, Strände sowieso. Obstkurve macht mit. Wattwandern ohne Wellen. Der Wattwurm weiß, watt zählt. Die Nordsee gibt uns verbrauchte Energie sofort zurück. Wir schwimmen durch die Wellen durch, auf dem Wasser! Wir machen sogar dem West-Nil-Virus den Gar aus. Und dann nehmen wir den zweiten Ball und hauen ihn voll ins Netz. Zusammen mit den Fischen.