Masken schaffen ganz neue Perspektiven

Frankfurt/Main. (OK) Wie gehen Frankfurter mit Corona um?

Sie essen Döner im Park oder machen Yoga. Aus der Idylle haben sie den Blick frei auf die Frankfurter Skyline. Das Geld verschwindet. Die Wolkenkratzer bleiben.

Ortswechsel. Die Maskenpflicht schafft neue Möglichkeiten im Supermarkt. Man erkennt seine Bekannten nicht mehr. Man überlegt. Ist das nicht Lisa-Marie? Wer sind die beiden mit einem Einkaufswagen?

Frankfurt: Yoga im Park mit Skyline dabei.

Kunden überlegen, wer so ihren Weg im Supermarkt kreuzt. Man erkennt sich einfach nicht mehr, sondern rätselt. Wer ist das denn nur? Man kann einfach mal Frauen oder Männer ansprechen. „Kennen wir uns nicht?“

„Bist Du nicht Lydia Nolte?“ Man kann es auch lassen und warten, bis es die Lösung auf dem Parkplatz gibt. Ohne Maske natürlich.

„Du warst das im Supermarkt. Und ich dachte schon es war Claudia“

Oder: „Dachte ich doch gleich, dass Du das bist.“

Gleich hat man ein Gesprächsthema für die nächste halbe Stunde. Inzwischen taut der Tiefkühlfisch in Auto auf. Man erfährt alles über die Familie des Gesprächspartners, die Situation in der Nachbarschaft.

Corona bedeutet das Aus für Single- und Kontaktbörsen. Menschen treffen sich im Supermarkt, ob alte Bekannte oder neue Freunde. Masken wecken die Neugier. Sie versprühen den Reiz des Geheimnisvollen.

Ein Forum der Kommunikation. Also: Masken auf!

Aber nicht im Auto. Da funktioniert ist nicht. Oder doch? Für CB-Funker. Oder am Telefon. Das wäre katastrophal. Beim Fahren telefonieren.

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