20.000 feiern Maiabendfest im Ruhrstadion

Kein Elfmeter im Ruhrstadion: Volle Hütte, tolles Spiel. Das Ergebnis täuscht.

Bochum. (OK)  Fußball ist einfach: Der Jan hebt die Hand und schon sind drei Punkte im Sack.

20.000 sahen ein denkwürdiges Spiel. Das Wetter war schön. Das Stadion selbst bei so einem Knaller (Wismut Aue) voll. Es passte fast alles.

Der VfL führte verdientermaßen schnell mit 1:0, aber der Schiri war wie immer kein Heimschiri. Und dann war da das Bier auf dem Sitzplatz. Das Gefüge auf der Tribüne geriet aus den Fugen, genau wie das Spiel. Einige Zuschauer waren zu spät gekommen, und zwangsläufig schoss Aue ein Tor. Dann verflachte das Spiel. Hohe Bälle wurden kaum gespielt. Die Stimmung der Obstkurve war nicht mehr gut.

Änderung erst in Hälfte Zwo, als Jan Gyamerah in ungewohnter Manier die Hand hob. Der freie Raum war leer. Der Lehrer sah es, spielte das Gerät über 32 Meter weit hinüber. (siehe Bilder unten) Das Gerät war der Ball. Sekunden später fiel Kruse. Noch später fiel das 2:1. Heute Kruse. Die Suppe war gegessen. Im Stadion gab es kleine Würschtel vom Grill, trockene Brezen und Getränke aus 0,4 Liter Bechern. Selbst Kaffee. Deshalb waren die Toiletten voll.

So geht das: Erst winken.

 

Dann schnell Flügelwechsel, und zack ist der Ball schon da, und Aue muss rennen.

Fazit: Die Zuschauer sahen nur phasenweise einen flotten Dreier. Gleichzeitig war Maiabendfest. Züge waren mal pünktlich, mal nicht.

 

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