Wisente wandern friedlich im Sauerland

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Butterschiff. (OK) Fast alle Wanderer im schönen Sauerlande sind verunsichert, seitdem Schlagzeilen über wildgewordene Wisente sie mit Angst und Schrecken versorgen. Das gilt jedoch nur nicht für Obstkurve.

Die Redaktion wanderte nämlich unverdrossen zu den Wisenten hin (Bild) und guckte sie sich an. Ergebnis: Wisente sind friedlich. Und das, obwohl die Wandersgruppe seinen Hut schwenkte, in dem sich keine frischen Pilze aufhielten. Achtung, hier der Hinweis: Bei diesem Partikel handelt es sich um einen Lückenfüller für die Sommerpause. Die dauert drei Monate, bis zum bitteren Ende der Sommerferien in allen elf bis zwölf Bundesländern.

Wie internste Ermittlungen ergaben, hatte lediglich in einem Fall die Frau mit ihrem Hund die Wisente grundlos attackiert, woraufhin sich die Wisente in Notwehr gegen die Schmach verwehrten. Dieses wurde in manchen Berichten unterschlagen. Ergebnis der Zeitungsente war ein Schittstorm, der zu zahlreichen Unwettern mit Hagelschäden bundesweit führte. Das Leid mussten leider die Wisente tragen.

Wisente wandern friedlich auf Wiese

Wie Obstkurve dagegen auf seiner Wanderung im hochtiefen Sauerland (Südliches Westfalen) jetzt feststellte, grasten die dortigen Wisente ganz friedlich auf einer Wisentenwiese, die mit Stacheldraht umzäunt war. Lediglich das im Bild festgehaltene Wisentkälbchen tummelte ohne jede Fußfessel vorm Lokal herum.

Dort gab es faule Butter,  Senioren- und Kinderteller sowie Rinderkraftbrühe, die, wie sich sehr schnell entpuppte, aus frischem Wisent hergestellt und gekocht worden war. Nach dem Schlachten ab in den Suppentopf. Und frisch auf den Tisch. Nur nicht ohne Eierstich. Diese Suppe verlieh den Wanderern die Kraft, die notwendig geworden war, um selbst die steilsten Gipfel bei Regen zu erklimmen.

Das Sauerland verlockte den mutigen Wandersmann mit frischem Rothaarsteak. Lecker. Das Menü mündete vorzüglich in reinen Wein hinein, den die nette Kellnerin den hungrigen Wandersgästen sofort vor ihrer Ankunft einschenkte. Sie hatte zwar ein Krombacher T-Shirt an. Dennoch gab es in der Kneipe Fiege Pils, von Deutschlands einzig gallischer Brauerei original verkorkst, in der Nähe von Castroper und Söhne. Das Stadion liegt direkt an der Straße, was eine Wohltat ist. Nur der Name Vonovia sorgt hier und da für Unmut. Wegen der Miezpreisbremse.

Isländer lieben frische Linsensuppe

Ganz im Gegensatz zur Fußball EM, wo die Mannschaften von Albanien, Irland und Island die wahren Fußballfans begeisterten. Nur wegen der zahnlosen Schirifehlleistungen, die auch noch von blinden Kommentatoren ignoriert werden, kamen die drei Mannschaften nicht ins Endspiel.

Auf dem Rückweg sorgte köstliche Linsensuppe für frische Luft am Berg. Aber es regnete.

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Sauerland: Der Weg führt zum Rothaar-Steak.

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