Katzenköter singt gegen die Sängerkrise

Dortmund. (OK) Wohl keine Bänd der Welt ist so gebeutelt von der internationalen Sängerkrise wie Katzenköter. Obwohl die Versehrtenpunkgruppe gerade eben erst ihre erste Langspielplatte mit dem sagenhaften Titel „Hackfleisch“ veröffentlicht hat, ist der neue Sänger gerade wieder ausgestiegen, nachdem er kurz vorher erst eingestiegen war.

Katzenköter hatte einer internationalen Metalband eine Ablösesumme gezahlt. Wie sich jetzt herausstellte, reichte sie nur vier Wochen.

Damit nicht genug, kurz vorher war der junge Barde, der noch auf der Hackfleischplatte gesungen hatte, Sängerklaus, in Sachsen-Anhalt verhaftet worden. Dort schmort er immer noch in einer Einzelzelle und muss den ganzen Tag „O La Paloma Blanca“ von George Baker Selection hören. Dazu Sängerklaus: „Dabei habe ich Ziegen, und keine Tauben, die mir den ganzen Garten vollkacken“, sagt der Häftling. Er war verhaftet worden wegen Aufstehverletzung (Obstkurve) berichtete.

Katzenköter hat damit bereits den vierten Sänger in der kurzen Zeit ihrer Existenz verloren (etwa seit 1999). Dazu sagte ein Sprecher: „Früher sind immer die Bassisten abgehauen, heute sind es die Sänger. Wo soll das noch hinführen?“ Sie rechnen mit der Hall of Shame. Jetzt werden die vier Instumentalisten eben abwechselnd alles selber singen. „Das habt ihr jetzt davon!“

Erschwerend für die gebeutelte Gruppe kommt hinzu, dass die Hackfleischlobby zunächst die ganze Platte verhindern wollte, jetzt das Erscheinen der CD verzögert und darüber hinaus die Auslieferung der Platten an die Plattenläden blockiert. „Da müssen wir durch“, sagte Läbelchef Gerdi. Die Band überlegt, ob sie sich einen Schützenpanzer kauft. Damit wollen sie den internationalen Durchbruch schaffen.

Katzenköter: Der Schlagzeuger ist gerade auf dem Weg zur Bude. Die Sänger sind alle ganz weg.

 

 

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