Geistermeister besiegt Biene Maja

Bochum. (OK) Der VfL haut sie weg, egal ob volles Haus, Geisterspiel oder halb und halb.

Dieses Mal war die Obstkurve leer, obwohl Obstkurve im Stadion war. Der BVB hatte vor allem in Halbzeit eins keine Chance gegen die vielbeinige Abwehr des VfL und seinen Torwart Manuel Riemann, der einmal in unnachahmlicher Manier Sterling Haaland ausspielte, zwar dann den Ball gegen eine andere fleißige Biene verlor, jedoch nur, um dann Glanzparade zu machen.

Es brennt das blauweiße Licht bei der Nacht. Trotz Geister-Obstkurve.

Der VfL lag in allen Statistiken vorne. Allen voran in der Zweikampfwertung mit 53 Prozent. Vorn lagen die Blauweißen auch bei den abgewehrten Bällen. 65:33 hieß am Ende die Bilanz. Der VfL wehrte 15 Ecken ab, der BVB demgegenüber keine einzige.

Bei den Fouls lag der VfL auch vor dem BVB: Die Bochumer foulten kein einziges Mal, die Dortmunder dagegen oft. Ein Foul führte zum Elfmeter. Die Notbremse eines Dortmunders gegen den mutterseelenallein frei aufs leere Dortmunder Tor zulaufenden Herbert Bockhorn blieb dagegen fast ungeahndet. Freistoß statt Rote Karte und Direktabnahme durch Pantovic.

Völlig überraschend erzielten die hoffnungslos unterlegenen Dortmunder dann in der 86. Minute den bis dahin unverdienten Ausgleich. Bis dahin eine Chancenverwertung wie Kreisliga C, Gruppe 2. Julian Brandt dann mit einem Sonntagsschuss. Die 2-B-Regel war in diesem Spiel außer Kraft gesetzt. Nur ein halber Betrug am VfL bedeutete einen glücklichen Punktgewinn für die Schwarzgelben, die am Ende hochzufrieden waren.

Verzweifelte Bienen verlassen entnervt das Spielfeld, während die blauweißen Mäuse ihren Sieg ausgelassen feiern, mit Licht.

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