Frieden, Freiheit, Winterzeit

Berlin/Bologna/Brunsbüttel. (OK) Ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen. Man wird wach, geht in die Küche, guckt auf die Uhr, weil es schon hell ist. Es ist 8.45 Uhr.

Aber nein. Stimmt gar nicht. Es ist erst 7.45, und es ist schon taghell. Wie schon lange nicht mehr. Endlich wieder die Normalzeit, weil die „Winterzeit“ ist ja gar nicht die Winterzeit, sondern die Normalzeit für Frieden und Freiheit.

Nach der wir Jahrzehnte gelebt haben und glücklich waren. Kein Corona, keine Kriege. Erst nach der Umstellung von Normalzeit auf Ballermannzeit gerät die Welt aus den Fugen.

Sommerzeit ist Kriegszeit

„Sommerzeit“ ist Kriegszeit. In Europa in Deutschland erstmals eingeführt 1916 und 1940, diente sie in beiden Weltkriegen dem Massenmord. Damals umgekehrt. Erst Krieg, dann Sommerzeit. Heute umgekehrt: Erst Sommerzeit, dann Krieg, gilt sie heute als Kriegsursache Nr. 1.

Deshalb hat die Fernuni Rejkjavik im Auftrag von Obstkurve im Rahmen einer Langzeitstudie ermittelt: Wir wählen nur noch Politiker, die uns Frieden, Freiheit, Wohlstand und Winterzeit bringen, also keiner der derzeit auf dem Markt befindlichen Parteien. Unsere Stimme der USPD. Geht aber nicht. (Gibt es nicht mehr, wurde 2006 verboten)

Die Bahn macht es richtig: Zeit abschaffen. Bei den Verspätungen überflüssig.

Rückblende: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sommerzeit beendet, weil man sie nur im Krieg braucht. Ausgerechnet die DDR führte sie 1979 als erster Staat wieder ein, andere zogen nach. Seit 1996 gilt die Kriegszeit auch in der ganzen EU. Mit Erfolg. Heute ist Krieg. Fazit: Erst wenn die Sommerzeit abgestellt ist, gibt es die Chance auf Frieden. Man steht morgens auf und es ist hell.

 

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