Der Schlumpf der gähnt

Sie lacht noch, er hat für die Buchstabensuppe an der Wall of fame ein müdes Gähnen. Schlumpft.

Dortmund. (OK) Da wo sonst viele bunte Bilder blühen, gibt es heute nur noch ein schönes neues Kunstwerk zu bewundern.

Wie jedes Jahr, so radelt die OK-Redaktion als Vertretung des einzigen unabhängigen Mediums Deutschlands an der schönsten Mauer der Welt entlang. Da scheuen wir stets überhaupt keine Mühen und fahren dutzende Kilometer von weit, um den Lesern die schönsten Kunstwerke überhaupt zu repräsentieren.

An der Wall of fame an der Nordendseite des Dortmunder Hauptfriedhofs, oder südlich der Radautobahn an der S 4 Strecke von Dortmund nach Dortmund-Wickede, gab es 2024 zahlreiche Figurenkunstgraffitis.

Idylle am Graffitiradweg beim Dortmunder Hauptfriedhof bzw. S 4: Katzenköter singt: S-Bahn fahrn.

Dieses Jahr nicht. Dort sprühten Künstler viele bunte Buchstaben, was auch Kunst ist, aber nicht so Kunst wie Anno 2024.  (Obstkurve berichtete zweifach explosiv)

Dennoch lohnt sich natürlich eine Radtour entlang der Wall of Fame. Und man weiß ja nie. Schon bald finden sich vielleicht neue Kunstwerke, denn das Alte verschwindet früher oder später. Es lohnen sich auch zwei Radtouren, oder regelmäßige, um die Kunstentwicklung zu beobachten. Wer Glück hat, kann sogar echte Künstler bei der Sprüharbeit beobachten.

Der Eintritt ist frei oder umsonst, wie es heute so schön heißt 24-7, was kein Kartenspiel ist, sondern die Öffnungszeiten täglich rund um die Eieruhr.

So siehts aus rund um das fast einzig verbliebene Comic an der Wall of fame in Dortmund-Ost.

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