Das Reh frühstückt am Bahnhof

Birmingham. (OKZ) Die Zeitenwende wurde auf Winterzeit umgestellt. Morgens ist es wieder heller im Dunkeln.

Alles Fakenews. Die Wahrheit heißt Gisela. Die Uhren wurden in der Vergangenheit, letzte Nacht, um eine Stunde zurückgedreht. Wir fragen uns, was sollen wir bloß mit dieser plötzlich hinzugekommenen Stunde machen? Der Tag ist zu lang.

Die aktuelle Zeit wird von offiziellen Stellen, EU, NATO und Warschauer Pakt auch als „Winterzeit“ bezeichnet. Das ist natürlich Blödsinn. Es dreht sich ganz einfach um die Normalzeit, die wir früher immer hatten, außer natürlich zwischen 1939 und 1945.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Jetzt können Tiere morgens wieder beruhigt im Hellen aufstehen ohne sofort überfahren zu werden. Das kommt erst später, zum Beispiel nachmittags, wenn es früher dunkel ist, was sie aber nicht wissen. Deshalb heißt es in guten Restaurants jetzt auch wieder: Es ist Wildsaison.

Damit ist auch die ganze Ursache dieser überflüssigen und völlig heruntergekommenen Zeitumstellung enthüllt: Die Wildfleischlobby hat dafür gesorgt. EUweit. Weil die Abschussquoten für Wild nach EU-Norm zu gering sind. Pro Bundesbürger ein halbes Wildschwein täglich. Deshalb braucht es im Frühjahr und Herbst ein paar tausend tote Tiere zusätzlich.

Autofahrer helfen so der gehobenen Küche. Wir sind natürlich gegen die Zeitumstellung. Deshalb hat Obstkurve auch erfolgreich für die Abschaffung in der EU gesorgt. Gleichzeitig begrüßen wir jedoch die außerplanmäßige Versorgung mit gesundem Wildfleisch.  Also, egal was passiert, wir sind dafür.

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