Buntes Klopapier befreit von Ängsten

Lissabon. (OKK) Der CDU-Abgeordnete Albert Weiler aus Thüringen hat bei der portugiesischen Landesregierung 2,5 Millionen Rollen buntes Klopapier gekauft.

Er wendet sich in einem offenen Brief an den verschärften Lockdown zu Ostern: Menschen dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen, sind zwei Jahre eingesperrt.

Albert Weiler plädiert dafür, den Menschen buntes Klopapier zu geben, damit sie im tristen Alltagsleben wenigstens bei der Verrichtung der Notdurft Freude haben. Außerdem sei das portugiesische Klopapier nach einem Hygienekonzept der EU eigens für die Spahndemie entwickelt worden.

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt: Buntes Klopapier aus Lissabon. (OK-Bild: AvW)

Die bunte Farbe tötet den brutalen Erreger sofort dank des neues Wirkstoffes Isopropenol von IG Farben. Er bringt verbauchte Energie und Lebensfreude sofort zurück. „Das bunte Papier versüßt den Bürgern den Alltag. So sind sie auf der Höhe der Zeit“, sagt er.

Klopapier hat seinen Wert in der Coronazeit unter Beweis gestellt. Es gilt als der Deutschen höchstes Gut, weit vor Aktien und Wertpapieren. Portugal ist mit dem bunten Klopapier in eine echte Marktlücke vorgestoßen.

Die Bundesregierung und CDU-Chef Armin Laschet haben derweil Ausnahmen genehmigt: Fittnesstudios, Rehasport und Sonnenstudios auf Mallorca öffnen, weil der Sommerurlaub ausfällt. (Grund: Neue Zeitumstellungen, siehe unten)

Die Landesregierung appelliert für Urlaub an der Nordsee. NRW hat deshalb eine neue Flugverbindung vom Ruhrgebiet nach Norderney und Juist eingerichtet. Von Dinslaken aus fliegt die Charterfluggesellschaft Teerexpress täglich zehn Mal (in Worten: 10) Mal an die Nordsee. Grund: Malle ist schon voll.

Kurz nach Richten

Angela Merkel zieht dagegen eine Ausweitung der Zeitumstellung ins Kalkül: „Den Bürgern wird eine Stunde geklaut. Eine Stunde weniger, um sich zu infizieren. Wir planen deshalb eine Ausweitung.“ Ab Montag, vielleicht auch erst ab Dienstag, wird jede Nacht eine Stunde geklaut. Das Programm ist zunächst bis Himmelfahrt befristet. So hofft die Kanzlerin, „kriegen wir die Inzidenzen auf Schwarze Null“.

Am Ende bleibt einfach keine Zeit übrig, sich zu infizieren. Nicht nur der Sommerurlaub, auch Vatertag fällt dieses Jahr aus. Die Brauerein haben ihr ganzes Bier schon in den Gulli gekippt.

Die SPD hat sich gegen Bordellkommunen ausgesprochen. Sie lehnt die Pläne der NRW-Landesregierung ab, in Bordellkommunen Öffnungskonzepte für kontaktarme Prostitution zu erproben. Sie blähdiert für einen landesweiten Bordell-Out. „Alle Kommunen sollen die Puffs öffnen“, fordert Fraktionschef Thomas Kutschaty.

Kommunalpolitiker hatten sich beschwert. „Wir wissen nicht mehr, was wir nach den Sitzungen machen sollen“, sagte ein anomymer Insider aus einer Kommune im Rheinland.

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