Bahnsinn: Heile Uhren bleiben durchgestrichen

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Jahrelang kaputt. Jetzt ist die neue Zeit durchgestrichen.

Ruhrgebiet. (OK) Das ist Bahnsinn: Die Bahn hat kaputte Uhren repariert, aber sie bleiben durchgestrichen. Kunden sind irritiert. Keiner weiß mehr was los ist. Oder was die Glocke gebimmelt hat.

Zunächst waren kaputte Uhren durchgestrichen oder sogar überklebt worden. Dafür aber nachts mit Beleuchtung. Damit keiner auf die Bahn fällt, wenn er auf die kaputte Uhr guckt. Obstkurve hatte den Bahndal erstmals in der Knallrubrik Kurz nach Richten enthüllt. Eine Kundin live: „Die ticken nicht mehr richtig.“

Jetzt die fast totale Kehrtwende: Manche Uhren ticken wieder. Sie wurden sogar einfach repariert. Dennoch lässt die Bahn sie durchgestrichen. Dem Kunden fällt es erst gar nicht auf, dass die Uhr wieder läuft. Erst der Uhrenvergleich mit der digitalen Zeitanzeige bringt den Beweis: Sie tickt wieder. Aber die Bahn will es dem Bahnreisenden verheimlichen.

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Der Beweis: Die Bahnuhr läuft zeitgleich zur Fahrgastinfo.

Auf die verbrennende Frage nach dem großen Warum antwortete Bahnsprecher Knut Knopf, auch genannt „Der Lokomotivführer“ exklusiv in Obstkurve: „Jetzt laufen die Uhren theoretisch wieder, aber auch praktisch. Und das führt zu Problemen. Erneut sind Kunden auf die Gleise gefallen, weil sie bei verspäteten Zügen auf die Uhr geguckt hatten.“

Was Knut Knopf nicht zugeben wolllte, Obstkurve aber durch abhängige interne Recherchen erfuhr: Es waren so viele Verspätungen, dass Sonderzüge eingesetzt werden mussten, um die verletzten Fahrgäste von den Geleisen zu kratzen. Gerüchten zufolge sollen die Uhren an die Börse gebracht werden, und zwar an die Geldbörse. Eine raffinierte Strategie.

Ob die reparierten Uhren auch nachts beleuchtet sind, konnte Obstkurve noch nicht in Erfahrung bringen. Das Team reist weiter durch halb Europa. Immer dem Bahnsinn auf der Spur.

Weltherrschaft

Obstkurve weiß: Die Bahn will die Weltherrschaft.

 

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