Obstdorf. (OK Schnee) Erst kommt der Ski (Bild links), dann kommt der Gong (nicht im Bild).
Wie bereits vor Wochen belichtet, läuft die Redaktion bei Schnee mit Ski kreuz und quer durchs Sauerland. Bewegung, Bewegung, nichts als Bewegegung. Die Bewegung braucht einen passenden Namen. Er heißt: Ski Gong.
Diese Bewegung erreicht das Ziel. Und dann haut der Ski vor den Gong. Es sind etliche Kilometer zu überwinden, bevor der erlösende Gong erfolgt (Fortsetzung folgt sofort hier unterhalb des Fotos). Denn die Strecke enthält die Erlösung.
Dieser Ski haut voll vor den Gong.
Unterwegs geht es Schritt für Schritt vorwärts. Leicht gleitet der mit Holmenkohl-Skiwachs gewachste Ski durch den pulverigen Schnee. Bis zum Horizont gehts weiter. Ist der Ski erstmal geweckt (ohne Gong) geht es mit kreisenden Armbewegungen rücksichtlos durch das ewige Eis.
Die nächste Übung lautet: Über den Baum, auf den Baum und dann unter dem Baum hindurch. Anschließend wird das mitgenommene Holz an umstehende Kameraden verteilt. Wenn keiner da ist, einfach wegwerfen, und den nächstgelegenen Baum umarmen. Aber nicht, bevor die Erde mit sanft rudernden Armen 8 bis 16mal geglättet wurde.
Anschließend wird das glühende Metall, das irgendwo im Wald sinnvoll herumliegt, verbogen und im Wasser kalt abgeschreckt. Jede Übung ca. 16mal wiederholen. Wenn nichts mehr geht, kleine Pause zur Entspannung einlegen.
Ob über Stock und Stein, Skigong muss sein.
Letztlich sammelt der Skigongläufer die gewonnene Energie im Zentrum des Nabels unterhalb, aber oberhalb des Schambeins.
Die Fernuni Rejkjavik unter der Leitung von Professor Dr Claudia Scholz hat für Obstkurve paralysiert: Schon zwei Tage Skigong verhelfen zu Stimmung, Spannung und guter Laune. Maskierte Läufer erschnuppern zudem ein leichtes Gefühl von Alaf Hellau, Alaf Hellau, der Schnaps der schmeckt auch ohne Frau.
Fazit: Ein neuer Trendsport ist geboren. Ski Gong. Auch wenn der Gong gar nicht so leicht zu finden ist. (Copyright: Ein Produkt der Obstkurvenforschung)
