Perlenau/Echternach/Bierdorf. (OKL) Die Redaktion verscheuerte dezimal wieder keine Mühlen und fuhr stracks mit der Schnur über Perlenau außerhalb Monschaus mit dem gewonnenen Wohnmobil zum Bergwandern nach Luxemburg.
Hier Bergwandern in Luxemburg. Ein Appetithappen für die Zweite Folge unserer Reihe mit dem Mobi durch Europa.
Dort gab es so manche Metzlerei, was damit zu tun hat, dass die Römer in der ältesten Stadt Echternach die größte römische Villa außerhalb Roms bauten. Vergiss Xanten, komm nach Echternach. Hier gibt es einen tollen Buchladen, nette Servicekräfte, einen schiefen Campingplatz und Massenbergwandern durch die Wolfsschlucht ins Gerd Müllertal, benannt nach einem der vielen Mullers in Luxemburg. Dazu ausführlich in der nächsten Folge.
In Perlenau und Umgebung geht es rurig zu.
Die erste Folge befasst sich schwerpunktmüßig mit dem Besuch in Perlenau bei Monschau, wo bereits zuvor das Restaurant Hüftgold wegen Wildfleisch besichtigt wurde. Der diesige Test fiel zunächst wegen gestern (Bild) aus. Jedoch kalappte es dann mit Wildbörger, der jedoch nicht überzeugen konnte, sondern in sich zusammenfiel. Auch Jupiler-Bier aus Belgien gab es nicht. Deshalb ging es ab zum Campingkocher.
Praktisch geschlossen ist auch wie zu.
Der Vorteil Perlenaus liegt auf der Hand: Hier fliegen Partypeople sofort raus. Dafür gibt es Fertigpizza aus dem Ofen, eine nette isländische Gastgeberin, einen rauschenden Bach, viele Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren. Die Redaktion wählte beide Optionen, fuhr mal mit dem Rad nach Monschau, aber auch steil bergan nach Imgenbroich, weil es in Monschau keinen Supermarkt gibt, und wanderte, bis der Teufel rauskam. Denn, wo es schon kein belgisches Bier gab, da zogen wir mit kurzer Hand die Wanderschuhe mit langen Schnürsenkeln an und liefen einfach durch die Ardennen bis nach Belgien wie einst der Klimbimopa.
Hier aus der Idylle bei Perlenau kam der Teufel mal raus.
An der Rur hausen auch Spaßvögel, die Zeltplätze vertreiben, aber selten anzutreffen sind:
Ohne Worte, aber mit Schrift.
Hinterm Horizont geht es nächste Woche weiter nach Luxemburg, hauptsache Benelux.
