Palma. (OKE) Um die Nachfrage nach Malleflügen nachhaltig anzukurbeln, spendiert die Bundesregierung jetzt endlich Sonderflüge auf die Balleraren, macht sie vollen Lockdown zu: Hallenberg dicht. „Da kommt keiner rein.“
Die amtierenden Regierungen wollten alle Mallen nach Malle ausfliegen, aber die Resonanz blieb schwach. Ausgebuchte Flieger ja,aber noch keine Sondermaschinen der Bundesregierung. Deshalb hagelt es jetzt Verboten in der BRD.
Verboten: Übernachten in der Bundesrepublik, Urlaub an Nord- und Ostsee, Wandern im Gebirge, Familientreffen mit Omma an Ostern. „Wir sind gefangen in der BRD“, der Hit des Düsseldorfer Kriminalitätsförderungsclubs (KFC) gewinnt ungeahnte Aktualität.
So sieht die Zukunft der Bundesrepubliken aus: Startbahn Malle für alle.
Erlaubt: 3000 Familien plus 50 Angehörige auf Mallorca. Was also bleibt? Letzter Ausweg Mallorca. Die einzig verbliebene Möglichkeit für alle Deutschen, Europäer, Wuppertaler und sogar Elberfelder: Mit dem Bumsbomber zum Ballermann nach Malle (Obstkurve berichtete bereits explosiv). Deshalb darf es keine Ausgangssperren geben.
Die twitterden Ministerpräsidetinnen schlagen vor: Wirte, Hoteliers, Konzertveranstalter und Künstler, alle sollen nach Malle fliegen. Ab in den Sonderurlaub. Rückflüge sind nicht vorgesehen (Obstkurve berichtete explosiv). Im Flieger können sich die unterschiedlichsten Menschen etwas näher kommen zum Kennenlernen. Toiletten dürfen nur mit maximal zwei Personen gleichzheitig benutzt werden.
Schafe gibt es auch im Sauerland. Sogar hier in Hallenberg. Einfach schön, aber Sperrgebiet.
Der Wortlaut der neuen Beschränkungen: Zulässig sind Treffen von 3000 Familien aus 50 Ländern auf einer Insel. Pro Flugzeug 50 Familien, 500 Angehörige und ein Pilot oder umgekehrt: 500 Piloten, zwei Angehörige, 2o Haushalte und 500 Personen aus 50 Familien.
Letzter Ausweg? Nein. In Deutschland ist zwar fast alles dicht, aber die Massen können in die Kirchen strömen. Wer keinen Flieger nach Malle mehr bekommt, geht Singen und Tanzen mit Wölki. Halleluja. Hallenberg ist schön, aber Sperrgebiet. GSK 9 und KSK-Truppen haben zusammen mit einigen übrig gebliebenen GIs alles abgesperrt. Die Redaktion hatte sich vor drei Jahren eingeschlichen und ist geblieben, zum Glück.
