Frankfurt/M. (OK) Armin sieht knallrot. Erst jetzt hat NRW-Präsi Armin Laschet sein neues Konzept zum „Brückenlockdown“ präsentiert. Doch keiner wusste Näheres.
Ratlose Journalisten haben katapultiert. Seine Berater rätseln, was sie ihm eingeimpft haben. Astra rot, Bromelain oder Moderner. Keiner weiß was, niemand kapiert es. Außer Obstkurve.
Die Redaktion blieb hartnäckig am Ball. Ein Ergebnis der harten Walk in Fußballschule im Ruhrgebiet. Nach 20 Anrufen und 15 Telefonaten erklärte sich der CDU-Chef zum Interview bereit.
Hier eine Mainbrücke in Frankfurt. Nur eine von zahllosen Brücken, die Laschet dicht macht.
Herr Laschet, erst Bordellversuche und dann Spahndemie. Was haben Sie sich als nächstes ausgedacht?
Laschet: „Wir denken nach. Was wir jetzt brauchen, ist der Brückenlockdown. Das haben uns die Bordellversuche klar gezeigt. Die Infizienzwerte sind exponenziell in die Höhe geschossen.“
Was machen Sie jetzt?
Laschet: „Lassen Sie mich nachdenken. Wir sprengen komplett alle Brücken in NRW in die Luft. Erst mal bis zum 7. Mai und dann bis zum 18. April. Motto: „Hier kommt keiner durch.“ Alle Rheinbrücken, Ruhrbrücken, Weserbrücken und Mainbrücken werden gesprengt. Was stehen bleibt, wird dicht gemacht, damit keiner mehr nach NRW hinein, aber gleichzeitig auch keiner mehr hinauskommt. Nur so kann die Hygiene an Brücken bei den Bordellversuchen garantiert werden.“
Wie funktioniert es?
Laschet: Wir positionieren Polizeischüler aus Münster, Polizeistudenten aus Wuppertal, aber auch Feuerwehrleute auf Brücken und lassen einfach keinen mehr durch. Außer er bezahlt 50 Euro Brückenzoll pro Meter in der Sekunde. Dafür bekommt er eine Stoffmaske mit CDU-Logo gratis geschenkt. Und wenn doch einer durchschlüpft durch unsere Straßensperre Blockado, dann kommt der Feuerwerker. Wir haben beim SEK TNT gekauft. Nur 10 Prozent Provision für mich und Jens.
Startschuss fünf vor zwölf
Wann beginnt das Programm?
Laschet: Um 11.55 Uhr.
Herr Präsi, wir danken Ihnen.
Laschet: Bitte.
