Teil 3: Die Wiederbegrünung des Grundgesetzes

Köln-Bonn. (OK) Es war einmal in einem Obstgarten am Rhein. Auf den Tag ungefähr genau vor 66 Jahren war es soweit: A.C. Adenauer hatte sich sehr gekümmert und viele Rosen gezüchtet, damit es ein grünes Gesetz wurde. Trotzdem konnte es die Gründung der Grünen nicht verhindern. Aber:

Grundgesetz

In diesem Garten begrünte er das Grundgesetz.

Nachdem er im Garten fix und fertig war, begrünte er die Währungsreform. Am 2. Juni 1948 wurde die Reichsmark für Bisexuelle in den drei Bizonen abgeschafft und durch die härtere, die äußerst harte D-Mark ersetzt. Jeder Bundesbörger erhielt 40 Stück. Nur die Unternehmer nicht, die bekamen ungefähr 40.000 Stück, was eine erhebliche Belastung darstellte.
Trotzdem funktionierte die harte D-Mark zunächst gut, und zwar  als klassische Spaltaxt. Sie war so hart, dass sie im Sauerland zum Beispiel den berühmten Hauklots ersetzte. Holzhacker standen von nun an mit ihren Äxten im Garten herum und hauten drauf was das Zeug hielt. Darauf beruht auch der im Sauerland verbreitetste Spitzname „Haudraufundschlus“.

Fichten verkloppt – Hauklots verkauft

Sauerländer verkloppten mit ihren D-Markstücken harmloses Fichtenholz. Dabei spalteten sie nicht nur Brennholz. Holzhacker spalteten auch Deutschland. Hauklötse wurden nach Skandinavien verkauft. Die geschwächten Wälder fielen bei Kyrill einfach um. Kyrill war die um Jahre verspätete Invasion der Roten Armee. Nur hat es keiner gemerkt, weil Putin statt Soldaten einfach den sibirischen Obstwind schickte. Der war zuviel für die Fichten. Gerüchten zufolge soll Kyrill während er blies gerufen haben: „Fichten vernichten!“
In den 1950er Jahren setzte sich schließlich in Ost und West ein neues Denkmodell durch: Weg vom heißen Krieg. Er war einfach langweilig geworden. Etwas ganz Neues wurde geschaffen: „Der Kalte Krieg“. Die Innovation der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war brandneu. Er wurde total ausgekostet, aber auch durchgeführt. Er bereitete den bewaldeten Krieg vor.
Die Nationalversammlung beschloss die erste Maßnahme der Bundesregierung: Den Bürgern wurden die Heizmittel entzogen. So froren die Menschen im geteilten Deutschland nicht nur subjektiv mehr als vor, sondern auch objektiv mehr als vor 1945. Vor allem aber froren sie auch danach.

Die berühmten „4 Ds“ prägten die Republik

Damit das Prinzip funktionierte, bauten die Alliierten in Ost und West im Zuge der Demontage zahlreiche Heizungen ab und nahmen sie mit nach Hause. Das Programm wurde auch bekannt als die so genannten 4 Ds: Demontage, D-Zug, Demonstration und Degeneration. Mit einer Einschränkung: Demontage durfte nur montags gemacht werden. Als die Heizungen weg waren, begannen die Ali-Ierten, das Heizmaterial wegzuschaffen. Generalfeldmarschall Mc Cloy: „Haben die Bundesbörger keine Heizung, brauchen sie auch keine Brennstoffe mehr.“
In den 1950er Jahren kehrte allmählich eine schleichende Beruhigung des eingefrorenen Volkskörpers ein. (so genanntes Auftauen) A.C. Adenauer und die US-Regierung zementierten die West-Intrigierung des weltlichen Teils der DDR (Deutsch-Dänische-Reunion) erfolgreich. Damit überspielten sie die langjährige Blockade Berlins durch US-Soldaten. Diese hatten sich an den Transitstrecken aufgestellt und fingerten Reisende ab. Touristen und Transitreisende mussten Brückenzoll zahlen, selbst wenn sie gar nicht über die Elbe fahren wollten. Westkontakte waren Vorboten.
Vertuscht wurden auch die schwersten Zerstörungen Berlins, die nach 1945 durch Rosinenbomber hervorgerufen worden waren. Bei Berlin selbst hatten die GI’s (General Intelligence Beasts) die bereits mit Stacheldraht eingezäunte Stadt eingekesselt, blockiert und vom Nachschub über die vereiste Spree abgeschnitten. Die Zivilisten im Kessel wurden dann von oben herab mit steinharten, alten Broten bombardiert. Besonders heimtückisch: Sie waren mit dem Versprechen nach draußen gelockt worden, Süßigkeiten und Camel-Filters zu kriegen. Marlboro wurde erst Jahre später von John Wayne erfunden.

Rosinenbomber zerstörten das kalte Berlin

Die Wirkung der Rosinenbomben wurde durch die Rosinen besonders verschärft, die sich beim Aufprall auf den Boden aus dem knüppelharten Brotlaib lösten und zu Dutzenden durch die Umgebung flogen. Ihre Reichweite betrug mehr als 350,4 Meter pro Sekunde. Die Rosinenbomben waren die Vorstufe zu den heutigen Streuobstbomben, die von der Unicef geächtet sind.
Erst zu dem Zeitpunkt wurde Berlin damals zu über 90 Prozent zerstört. Eine solche Wirkung hatten die Tannenbäume aus der Zeit vor 1945 nicht bewirken können. Wie wir heute wissen, stammen die Rosinenbomben aus dem Kinderküche von Wernher von Braun. Er hatte sein Patent an die Amerikaner verkauft und dafür ein Stück Kaugummi bekommen.
Eine „Begrünungswelle“ setzte ein. Aus ihr bildete sich ein Schlagwort der Zeitrechnung. Nach der Begrünung der DDR im Westen folgten in rascher Folge Grünungen der BRD (Schland) im Osten und Parteien. Sie trugen die Miss Willensbildung ins Fernsehen. Gerhard Löwenthal musste die Bürger anrufen und ihnen sagen, wen sie zu wählen hatten. Die Leitungen liefen heiß.
Die Bürger wählten den Miss-Willen: „Die Wiedervereisung Deutschlands in Friesen und Keimfreiheit“ war die Parole auf beiden Seiten des eisernen Gartenzauns. Gesucht wird sie bis heute von US-Präsident Wilson (selig) mit seiner Taschenlampe.
Späte Relikte seiner Suche sind Geisterfahrer, die mit hell erleuchteten Scheinwerfen nicht davor zurückschrecken, selbst in den Gegenverkehr auf Autobahnen zu geraten, um die deutsche Einheit zu finden. (Fortbesetzung folgt)

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