VfL: Schiefe Absätze in jedem Strumpf ein Loch

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Alte Socken. Bald mit Loch. Neue gibts nicht.

Bochum. (KO) Ein Verein im Niedergang. Erst wird die 2. Mannschaft aufgelöst. Dann die Damenmannschaft in der 2. Bundesliga abgemeldet. Und jetzt das: Der absolute Tiefpunkt. Beim VfL gibts nichts mehr auf die Socken. Nein. Noch schlimmer: Der VfL Bochum hat keine Socken mehr. Im Angebot.

Fans im ganzen Bundesgebiet und in Europa sind verzweifelt. Ihre Socken sind im Eimer, fast durchgelatscht, in manchen Fällen schon völlig durchlöchert. Und wenn sie in den Fänschop gehen, was müssen sie da hören? „Socken haben wir momentan überhaupt nicht im Sortiment.“ Und Siege?

Sie sind am Ende. Die barfußen Fans. Aber sie klagen an. Müssen sie bald ohne Socken latschen? Da würde der Rückweg nach der völlig unnötigen Niederlage in München noch schwerer fallen. Die GdL streikt, der Fanbus hat einen Platten.

Wie allerletzte Recherchen von Obstkurve, Ballerbude und TV intern ergaben, sind die Socken im Fanshop des VfL schon länger aus. Der VfL macht dazu keine genauen Angaben. Wie gemunkelt wird, sollen die entlassenen Damen eine Umschulung machen. Anstatt Pöhlen machen sie einen Strickkurs, von der Bundesagentur finanziert, damit sie die Sockenversorgung in der nächsten Saison übernehmen können.

Um schnelle Abhilfe zu schaffen, will Obstbürgermeisterin Ottilie Scholz die EU einschalten. „Socken für den VfL“ heißt ihre neueste Kampagne. Im Rahmen der EU-Kulturinitiative will sie Gelder für Socken einholen.

Aber am Ende des Zorihonts schimmert ein Licht: Die 2. hat nach ihrer Auflösung eine Siegesserie gestartet, die in dem Weltfußball ihre Gleichen sucht. Obstkurve empfiehlt: Die Profimannschaft auflösen, die 2. Mannschaft behalten. Das spart mehr Geld. Nur, was nützt es, wenn dem Fän sein Herz fehlt, die Socke? Richtig. Nix.

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