Pipimacher werfen Wertstoff ins Behördenklo

Ach wohin?

Berlin. (OK) Neue Pissoir- und Toilettenbeschriftungen 2017. Gleiche Probleme, andere Hinweise.

Die Redaktion hatte gerechnet. Die Hitliste mit den meistgeklickten Stories veröffentlicht. Micaela Schäfer hatte gewonnen. Doch inzwischen hat sich das Ergebnis verändert. Auf Platz 1 liegt nicht mehr die angezogene Frau mit den prallen Brüsten, sondern eine Geschichte über Kristel Mett. Das Toilettenwesen liegt auf Platz 3, also auch super.

Papier muss griffbereit stehen, wenn mann es nicht einwerfen darf.

Die Redaktion ist der großen Lesernachfrage sofort gefolgt. Das Team reiste nach Berlin, um herauszufinden, wie sich die Situation auf Behördentoiletten entwickelt hat. Ergebnis: Katastrophe.

Alarm: Es wurden schon ganze Schuhe im Urinal gefunden.

Menschen, sogar Männer, pinkeln nicht nur daneben, sondern werfen auch noch Klopapier dahin, wo es nicht hin soll. Dafür stellt es eine Behörde aber nach wie vor direkt neben das Pissoir. Nur die Beschilderung hat sich geändert. Und das ist neu. Neu ist auch: Bedürftige werfen sogar noch ganz  andere Sachen ins Klo: Hygieneartikel, Zahnbürsten, Mülleimer, Waschmaschinen und sogar Aschenbecher (Bilder). Die Hinweise auf missbräuchlichen Gebrauch müssen international erfolgen, weil sogar Menschen, die englisch sprechen nicht wissen, wie man ein Pissoir benutzt.

International toilet slogans sink.

Und hier der aktuelle Stand der Hitparade: Nr. 1: Christel Mett mit 4507 Aufrufen.

Nr. 2: Micaela Schäfer mit 4347.

Nr. 3: Revolution am Pissoir mit 4127 Klocksen.

Bei der Bahn dagegen nichts Neues: Klo kaputt. Wunderbar.

Railway loo still out of order.

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