Obstkurve enthüllt Bochums Geheimrezepte

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Das Geheimrezept des überragenden VfL.

Bochum. (OK) Der alles überragende VfL gewinnt jedes Spiel, ist unaufhaltsam auf dem Weg nach oben. Alle rätseln, wie das Team um Meistertrainer Gertjan Verbeek das macht.

Nur Obstkurve nicht, denn das Retortenteam hat recherchiert und ist dem Geheimplan auf die Spur gekommen. (siehe Bild) In der Bochumer Umkleidekabine hängen jetzt Handtücher von einschlägigen Erstligisten neben denen des VfL. Letzte Woche war es Werder Bremen. Nächste Woche könnte es schon Schalke 04 sein.

„Wir wollen den Spielern zeigen, gegen wen sie nächste Saison gewinnen. Das motiviert“, sagt ein Mitglied des Trainergeneralstabs, das lieber nicht genannt werden möchte. Das Handtuchformat ist Ausdruck der Bescheidenheit und motiviert zusätzlich. So lange der VfL Zweitliga kickt, sind die eigenen Handtücher kleiner als die des Erstligisten. Ist ja klar, dass jeder Spieler so schnell wie möglich ein eigenes Großhandtuch möchte. Das Rezept geht voll auf. Kenner der Szene munkeln schon, dass aus den Handtuchpartnerschaften neue Fanfreundschaften entstehen könnten.

Zwei Geheimpläne bringen Erfolg

Und, was das Beste ist. Der Handtuchplan ist nicht das einzige Geheimrezept. Im Spiel gegen Nürnberg wurde außerdem der „0:1 Plan“ enthüllt: Der beinharte Verteidiger Patrick Fabian serviert dem Gegner das 0:1 auf dem Silbertablett. Nürnberg lässt sich täuschen, schießt das geschenkte Tor und verfällt dem Aberglauben, sie könnten das Spiel gewinnen. Durch den Irrglauben an den Auswärtssieg wird der Gegner so geschwächt, dass der bärenstarke VfL durch sein temporeiches Filigranspiel mühelos gewinnt. Insgesamt lag der Ball fünfmal im Netz. Drei Tore wurden wegen Abseits aberkannt, wovon mindestens ein Abseits gelogen war. Problem: Auch das Schiriteam war hoffnungslos eingelullt worden.

Es könnte sein, dass Verbeek den von Neururer angepeilten 1:1 Weltrekord durch einen einmaligen Siegrekord bricht. Angepeilt sind zunächst zehn Siege in Folge, insgesamt 24. Hinzu kommt, dass auch die Jugendteams ihre Gegner in Grund und Boden spielen, seitdem sie mit den Profis trainieren.

Man darf gespannt sein, wie die Unterhosen des nächsten Gegners, München 1860, aussehen werden. Was leider ein Montagsspiel ist, aber dafür im Fernsehen zu sehen ist. Wobei Fernsehen mit Einschränkungen gewertet werden muss. Kommentare können ausgestellt werden.

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