No Parmesan

Lima. (depd) Brisante Enthüllungen zum Freiheitskampf von Che Guevara. Das Geheimnis um den berühmten Schlachtruf „No Pasaran“ endlich entlüftet: Wie Obstkurve-Korrespondenten aus sicher gut informierter Quelle erfuhren, beruht der bekannte Slogan ganz einfach auf einem Missverständnis. Che Guevara hatte nämlich ursprünglich nur ein Ziel: „No Parmesan“.

Schon bei den alten Römern Objekt der Begierde: Parmesan. Für Che Guevara kam der peruanische Hartkäse überhaupt nicht in Frage.

Schon bei den alten Römern Objekt der Begierde: Parmesan. Für Che Guevara kam der peruanische Hartkäse überhaupt nicht in Frage.

Ihm war der sprunghaft gestiegene Parmesankonsum der Oberschicht in Latein-, Mittel- und Südamerika gehörig auf die Nerven gegangen. Während das arme Volk mit Coca-Blättern, Tortillas und dünnen Süppchen abgespeist wurde, genossen die Reichen in Mittel- und Südamerika tonnenweise kostbaren Parmesan-Käse. Wie Obstkurve bei seinen intensiven Explosivrecherchen weiter erfuhr, wurde der Reibekäse gar nicht in Italien, sondern im peruanischen Örtchen El Condor Pasa erfunden. Wegen der großen Nachfrage stiegen die Preise Ausgang des 19. Jahrhunderts ins Unermessliche. Die Reichen aßen, und das Volk bekam nichts ab. Das nahm der berühmte Berufsrevolutionär Che Guevara – auch genannt Peterchen – zum Anlass damit aufzuräumen.

Eine Revolution war geboren. Vielmehr noch: Ein Revolutionär war geboren. Später dann, und zwar etwa um halb acht, kam ihm der Spruch lächerlich vor. Kurzerhand benannte er die kubanische Revolution um: Von „No Parmesan“ in „No Pasaran“.

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