Ob das Mann so stimmt.
Kamener Kreuz. (OK) Kinder wollen Zimmer koofen und alle wollen lecker billig „Hoddogs“ essen. Keiner weiß, wo das Essen herkommt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Obstkurve hat den Selbsttest gemacht. Drei Redaktionsmitglieder aßen drei Mal Kotböller: Runde, kleine Hackfleischbällchen in Sauce mit Pommes, Preiselbeeren in Sauce sowie und Broccoli.
Hier gibt es Kotböller – deutsche Schreibe.
Abends um 18.30 Uhr, ein Freitag. Der Raum ist voll, die Schlange geht. Das Essen wird auf den Teller gefüllt, muss aber bezahlt werden. Dazu ein Getränk. Mit Himbeer oder mit ohne.
Essen am Tisch. Die Sauce ist noch leicht warm, aber wässrig und nicht besonders gewürzt. Die Fleischbällchen verstrahlen im Kern durchaus etwas Wärme. Das Broccoligemüse ist sehr gar gekocht gewesen, vermutlich vor Stunden, so dass die Versierkräfte es abstellen mussten, um es noch versieren zu können, bevor es in seine einzelnen Bestandteile herein zerfiel. Deshalb war es kalt. Sie hatten es in der Abstellkammer wieder gefünden.
Alles in allem ein Menü, das in keinen Vergleich zu dem Geschmack steht, den ein günstiges Ikeamahl noch vor zwei Jahren versprühte. Es schmeckte, war praktisch fast heiß. Jetzt ist der Preis ähnlich geblieben, nur Geschmack und Hitze sind flöten. Das Ergebnis: Eine weibliche OK-Redakteurin musste den Tisch fluchtartig verlassen, um rechtzeitig die Toilette zu erreichen. Die beiden anderen Tester hatten später lediglich Blähungen. Dafür aber ein Duft, der ein gewisses Aroma verspült.
Rebell yell.
Dafür gibt es aber noch Tischmöbel zum dran sitzen und wenige Hefte, in denen sich Kunden mit ihren kreativsten Ergüssen verewigen. An den Tischen können große und kleine Kunden sitzen und essen. Nichts gegen die Kunst, über die Opstkurve beim letzten Mahl berichtete. Smörebröt von Frieda ist besser. Gibt es in Mallmöh.
Kinder die was wollen, kriegen Kot und Bollen.
