Jusos wollen VfL und Werder verstaatlichen

Bochum. (OK) Wie die SPD auf Anfrage von Obstkurve sofort signalisierte, soll der VfL Bochum verstaatlicht werden.

Grund: Der Immobilienkonzern Vonovia ist Eigentümer des Stadionnamens. Das Ruhrstadion heißt offiziell Vonovia-Ruhrstadion. Der Immobilienkonzern fällt durch ratzekahle Verfolgung von Mietern auf.

Wie Kevin Kühnert, Jusochef, bürgerlich Lars, jetzt mitteilte, soll in Bochum wieder Recht und Gesetz hergestellt werden. Der VfL Bochum stimmte bereits zu. Inzwischen haben die Sozis ihre Pläne auf die halbe Bundesliga ausgeweitet.

Der erste „Volkseigene Fußballklub für Leibesübungen Bochum“ seit 1848.

Laut Grundgesetz sollen Wohnungskonzerne vergesellschaftet werden. Lars Kühnert will das jetzt endlich umsetzen. Der VfL wird nach der Verstaatlichung zum ersten Fußballverein, der auch Wohnungen vermietet. Um das ganze sozialverträglich zu gestalten, wird ein Gesetz verabschiedet, das Vonovia Entschädigungslosigkeit zusichert.

Einige Wohnungen sollen in der VIP-Lounge entstehen. Die Anteile der Kommanditgesellschaft auf Aktion, die der VfL an internationale Hedgefonds, Peter Thiel sowie Bahn und Post verhökern wollte, werden jetzt an Vereinsmitglieder und Dauerkarteninhaber ausgegeben.

Hier wird erstmals Wohnen mit Fußball und Profit verknüpft. Sozialismus in Westfalen? „Zum Wohle der Allgemeinheit“, wie Ottokar, Wüst, Ata Lameck, Jochen Abel und Jupp Tenhagen versichern. Lars: „Das ist an sich keine Verstaatlichung, sondern eine Vergesellschaftung.“ Der Verein gehört danach dem Volk, das auch die satten Gewinne der Fußballprofis einstreicht.

Wie sich morgen herausstellte, wollen die Jusos ab sofort auch Werder Bremen verstaatlichen. Auch der SV Werder hat seinen Stadionnamen – ursprünglich Weserstadium – an einen internationalen Miethai verkauft. Und zwar an „Wohninvest Holding GmbH“. Wie es heißt, soll die Firma Hedgefondshintergrund haben. Die Hütte heißt jetzt „Wohninvest Weserstadion“.

Erste Barsche sprangen bereits vor Freude aus der Weser heraus. Sie ziehen in die Wohnungen, die auf dem Stadiongelände entstehen. Es wird vermutet, dass weitere Vereine auf den Zug aufspringen werden. Das Berliner Olympiastadion wird umbenannt in: „Wohnen-Olympiastadion“. Die Deutsche Wohnen kauft es und baut Sozialwohnungen im Stadion. Und das ist erst der Anfang.

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