Joachim Herrmann und Roberto Blanco putzen in Sachsen

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Tückische Stolperfalle, von Rentnern aufgestellt.

Dresden. (OK) Nu. Der Weg nach Sachsen ist weit, aber lang und beschwerlich. Rentner, die „Guten Morgen“ sagen können, blockieren den Gang mit ihren Koffern. Trotzdem dauert die Zugfahrt ungefähr genau sechs Stunden. Im Rahmen der Reisen nach Obstdeutschland nahm die Redaktion die lange Reise auf sich, um das öbstlichste der öbstlichen Bundesländer zu erkunden.

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In Dresden steht ein Hauptbahnhof.

Der Dresdner Hauptbahnhof steht da, wo er hingehört, aber die Bahn nach Heidenau hat schon 15 Minuten Verspätung wegen eines Personenschadens.

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In Heidenau ist es nicht schöna.

Kein Wunder, dass Reisende sauer sind und aggressiv werden. Dadurch gab es noch mehr Verspätungen.

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Schlägerei im Wartehäuschen.

Also Dresden-Neustadt anstatt Heidenau. In der Neustadt ist es gefährlich. Studenten stellen ihre leeren Bierflaschen auf die Fensterbank im 2. Stock. Um das Viertel machen wir einen großen Bogen. Fahren lieber zum Schloss Albrechtsberg. Albrecht musste erst den Berg bauen, bevor er das Schloss draufstellen konnte.

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Hier saß Albrecht hinter Schloss und Riegel.

Unterhalb fließt die Elbe:

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Elbe unterhalb vom Albrechtsberg mit Schloss.

Nicht weit davon entfernt steht der saloppe Biergarten. In dem Biergarten tanzen cowboybehütete Frauentanzgruppen aus Radebeul, obwohl Karl May doch Indianerfän war.

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Der saloppe Biergarten.

Ganz in der Nähe werden Hostien gebacken.

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Es ist sehr hell in Dresden, mit einem Stich ins Tudor.

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Dem Elbflorenz wurde jetzt das Weltkulturerbe verliehen, wegen der schönen Brücke, die der Freistaat über die Elbe gebaut hat.

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Weltkulturerbse mit Brücke.

Direkt daneben eine Mauer mit künstlicher Begrünung.

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Nur der Stasiknast mit Bezirksverwaltung war nicht zu finden.

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Hinter der Mauer war die Stasi, heißt es.

Der Stasiknast stand nicht hinter der Mauer, sondern war weg. Nicht einmal die Bezirksverwaltung stand hinter der Mauer.

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Keine Stasi hinter der Mauer.

Da hatte einer saubergemacht mit Leuna Blank. Roberto Blanko hatte es stehen lassen.

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Sauber geputzt mit Leuna Blank.

Da war es richtig sauber. Und dann kam noch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und seine „Neger“ mit Roberto Blanco vorbei, und zwar im U-Boot.

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Der Innenminister ohne Roberto.

Trotzdem war es sehr hell in Dresden.

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Helles militärhysterisches Museum.

Und es gibt Plakate auf Verkehrsschildern. Fazit: Sachsen ist sein Panorama wert. Was irritierte, waren einzig die vielen Mauern.

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Dresdenpanorama.

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