Der Uhrzeitterror kehrte Ostern zurück

Berlin. (OK) Es könnte so schön sein. Morgens und abends ist es heller. Aber die Zeit tickt. Die Uhr läuft ab. Morgens um sechs soll es an Ostern nicht hell sein, abends auch nicht. Die staatliche Aktion wird mit dem Decknamen „Sommerzeit“ oder „Uhrzeitumstellung“ getarnt. Zweck der Gewaltmaßnahme ist die Wirtschaftsförderung: Abends soll es länger neblig sein. Dann können die Fondsinhaber und andere Kriminelle ihre Gelder besser unbemerkt in Briefkästen einwerfen. Wie erst jetzt bekannt wurde, stecken in Wahrheit 3.054 Briefkastenfirmen hinter der Zeitumstellung. Schäuble ermittelt vergeblich.

In der Nacht von Samstag, 26. März, auf Sonntag, 27. März 2016, war es wie jedes Jahr mit der familiären Idylle vorbei: Der Zeitterror kehrte zurück. Für alle Doofköppe, Vollidioten, Desinteressierten, Politiker, Kapitalisten und Scheintote wurde die Uhr an dem Wochenende verdreht vorgestellt: Die Persiluhr. Nein, nicht die in Lünen. Sie wird auch nicht, wie eine Westfälische Heimatzeitung zuerst exklusiv berichtete, persönlich vorgestellt: Diese Uhr heißt Gisela. Sie ist 74 Jahre alt und tickt nicht mehr ganz richtig. Nein. Die Uhr wurde umgestellt. Vom Wohnzimmer in die Küche. Nicht nur die Arielarmbanduhr (Bild), sondern alle. Die ticken nicht richtig.

Dabei wird dem kleinen Mann zunächst eine ganze Stunde geklaut. Das ist organisierte Kriminalität. Andere würden sagen: Staatsterror, Diktatur, Willkürherrschaft.

DSC01120

Es ist zehn vor sieben. Schluss mit dem Uhrzeitterror?

Doch jetzt bahnt sich eine neue Protestbewegung an: Die Westfälische Unabhängigkeitsbewegung gegen den Uhrzeitterror auf Volkskosten. (WeUBegeUT) Denn: Bier sind das Volk.

Um den halbjährlichen Milliardenschaden halbwegs erträglich zu halten, duldet das Politikbüro in Berlin einige Osterfeuer, damit sich das Volk bis Sonntag morgens früh vollaufen lassen kann und nicht merkt, wie es verarscht wird.

Die Wende wird jetzt sogar unterstützt von lokalen Journalisten aus zwölf Ländern. Martin Korte (Westfalenpost) schreibt vom „Unsinn mit der Uhr“. Jetzt ist es endlich amtlich: Es wird keine Energie eingespart, sondern sogar verplempert, weil es plötzlich am frühen Morgen wieder dunkel ist anstatt hell. Viel gravierender sind die gesundheitlichen Folgen für die Menschen: Gestörtes Schlafverhalten, Herzinfarktrisiko, plötzlicher Kindstod, um nur einige der harmloseren Folgen zu nennen. Sogar die EU-Kommission hat 2007 gemerkt, dass die Sommerzeit keinen positiven Effekt auf den Stromverbrauch hat. Ganz im Gegenteil, aber die peinlichen Ergebnisse aller Studien werden dem Stimmvieh verheimlicht. Verheimlicht wurde auch bis vorgestern, dass die Sommerzeit zuerst nur im I. und II. Weltkrieg eingeführt wurde. Das bedeutet: Jetzt ist III. Weltkrieg, nur soll es keiner merken, deshalb der Nebel.

Berlin: Uhren schön verpacken

Die vermeintlichen Parlamentarier von EU und Bundestag ändern natürlich nichts, weil sie in Berlin, Brüssel und Straßburg eh bis mittags schlafen. „Ernährungsminister“ Christian Schmidt, der nur eine Wurst schützen kann, sagt: „Die Zukunft gehört der intelligenten Verpackung“. Er kämpft lieber für Schweinefleisch in Kantinen, schön verpackt. Das gleiche gelte für Uhren, sagt er. Die WP fragt: „Hat die Zeitumstellung eine Lobby? Wer profitiert von dem Quatsch?“

Die Fernuni Rejkjavik hat es für Obstkurve herausgefunden: Profiteur ist das Gesundheitswesen. Zu jeder Zeitumstellung werden Tausende von Patienten in die Kliniken eingeliefert. Die Ursachen: Herzinfarkt, Kreislaufkollaps, Herzkasper, Ohnmachtsanfälle. Sie werden mit Pillen vollgestopft bis oben hin. Wirkungslos.

Immer Ende März und im Oktober steigt die Zahl der Todesfälle ins Unermessliche. Bereits jetzt sprechen Wissenschaftler von einer Totenschwemme bei jeder von oben verordneten Zeitumstellung. Jedes Jahr zwei Mal. Die Folge: Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Und wer profitiert noch? Die Bestattungsunternehmen. Hier haben Lobbyisten ganze Arbeit geleistet. Und die Uhrindustrie. Bei jeder Umstellung gehen zig Millionen Uhren kaputt. Und die Batterieindustrie. Es kostet durchschnittlich fünf Billionen Euro, jedes halbe Jahr neue Batterien zu kaufen.

Uhrumstellung macht krank

Alexandra Wald aus Siegen sagt: „Es dauert Monate, bis man sich wieder darauf eingestellt hat. Ständig diese Müdigkeit, träge – das braucht kein Mensch. Und schlimm ist es für Babys und Kinder, deren Schlafrhythmus kommt komplett durcheinander.“ Verletzte, Traumatisierte, Tote aller Altersgruppen.

Aber damit ist jetzt Schluss. Die Westfälische Unabhängigkeitsbewegung (WeUBaBe) startet  ihre neue Protestwelle: „Schluss mit dem Uhrzeitterror!“ Schon bald sollen mit der Aktion ganze Uhrwerke lahmgelegt werden. Obstkurve wird über die weitere Entwicklung berichten.

Share Button